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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Start in das neue Laufjahr

Der richtige Zeitpunkt für die Trainingsvorbereitung

Der 1. Dezember naht mit Riesenschritten, für viele stellt selbiger irgendwie oder ganz konkret das Datum dar, an dem „es“ wieder losgeht, sprich, genau da ist für viele der Trainingsstart ins neue Laufsport-Jahr platziert. Auch wenn man davor durchaus schon unterwegs war, immerhin kann man die Saisonpause ja nicht unendlich weit hinauszögern. Aber für den Kopf ist der erste Tag des letzten Monats des wieder einmal viel zu schnell vergangenen Jahres so etwas wie der „erneute Neustart“, denn den 1. Jänner nimmt der passionierte Ausdauer-Sportler ungern her, aus zwei Gründen; erstens ist die Vorbereitungsphase für beispielsweise einen Frühjahrsmarathon dann doch recht kurz; zweitens will man sich eher nicht zu jenen zählen, die am Silvesterabend bei sieben Promille großkotzig verkünden, dass sie „heuer, also nächstes Jahr, also 2019 eben“ einen Marathon/Triathlon/oder gleich Ironman absolvieren wollen. Um am 1. Jänner das Unterfangen aus Unwohlsein auf den 2. verschieben, und am 2. haben sie dann bereits vergessen, was sie am 31. gesagt haben.

Darum der 1. Dezember 
Was auf dem Kalender so nett, so motivierend, so „neu“ aussieht, ist in Wirklichkeit dann oft ziemlich hart. Egal, ob man sich dem Triathlon, dem Laufen oder dem Rad fahren verschrieben hat, der Eintrag im Kalender sieht einfach gänzlich anders aus als das graue, nasskalte, schneeschwangere Wetter da draußen, als die Dunkelheit am Morgen und die Kälte, als die Finsternis am späten Nachmittag und der eisige Wind. 

Da wird ein Fünferschnitt schnell zur Qual, die Fahrt mit der Straßenbahn ins Schwimmbad nach der Arbeit auch. Viele, die aus diesen doch banalen Gründen das Handtuch schneller werfen als davor vorgestellt – denn in der Vorstellung wird nichts geworfen. Wie erspart man sich ein solches Desaster? Indem man vor dem 1. Dezember seriös plant bzw. planen lässt, mit Ziel und Schlüsseleinheiten und alles was eben dazu gehört (also Alternativtraining, Kräftigen, Stabilisieren, Dehnen). Die Zielformulierung picke man sich auf den Kühlschrank, das Auto, den Bauch, man schließe sich eventuell einer Trainingsgruppe an, erzähle ebenso eventuell einigen Freunden/Bekannten, was man so vor hat und man betreibe Autosuggestion, das heißt, man stelle sich so oft und intensiv wie möglich das Szenario des Hauptwettkampfs selbst vor; dass man erhobenen Hauptes als 1./5./47. (in der Altersklasse) über die Linie läuft und hernach mit der Familie/den Freunden im Ziel sitzt und glücklich ist. Nur wer wirklich verinnerlicht hat, was er eigentlich vorhat 2019, wird auch in der Lage sein, bei drei Grad und strömendem Regen einen 90-Minuten-Dauerlauf mit Stirnlampe zu absolvieren, und das nicht nur einmal.

Lockerer Trainingsstart
Ansonsten sollte klar sein, dass man mit dem Training locker beginnen muss. Hier nehme man sich ein Beispiel an den Weltbesten, Daniel Komen z. B. (seines Zeichens Weltrekordhalter über 3000m – 7Min20,67 und über 2 Meilen – 7Min58,61, er war bislang der einzige Mensch, der diese Distanz unter 8Min gelaufen ist) hatte nach seinen Trainingspausen, die nicht selten ein bis zwei Monate völlige Sportabstinenz bedeutet hatten, stets einen ausgesprochen lockeren, mehrmonatigen Grundlagenblock, in dem er zwar viel, aber hauptsächlich langsam gelaufen war.

„Langsam“ bedeutet bei einem Superläufer natürlich nicht dasselbe wie bei einem Hobbyläufer, aber es zählt natürlich ausschließlich die individuelle Intensität! Generell ist der wohl größte Unterschied zwischen Hobbyläufern und Spitzenläufern der, dass letztere die Wörter PAUSE und LOCKER wirklich ernst nehmen, erstere machen in der sogenannten „Pause“ halt dreihundertvierundzwanzig Alternativsportarten und verstehen unter „locker“ oft „knapp unter voll“; wer einmal rein physiologisch verstanden hat, wie wichtig Pausen sind und warum locker locker und schnell schnell sein muss, wird kurz-/mittel- und langfristig mehr Erfolg haben. In diesem Sinne einen guten Start!

Link: www.maxfunsports.com

13.11.2018, 10:00:00
Foto: pexels.com
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