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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Lauf um den Wolfgangsee

Laufevent im Salzkammergut zieht WeltklasseläuferInnen an

Rund 4.350 Läuferinnen und Läufer aus 38 Nationen haben sich für den 46. Int. Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf – Salzkammergut Marathon am 15. Oktober 2017 angemeldet. Teilnehmerstärkster Bewerb ist einmal mehr der 27-km-Klassiker mit bis dato 1.780 Meldungen. Sehr wahrscheinlich ausgebucht sind bald der 5,2-km-Panoramalauf (800) und der 10-km-Uferlauf (2.000). 

Die Klasse ist heuer jedoch deutlich stärker ausgeprägt als 2016. Mehrere Weltklasseläufer „spitzen“ auf den, in Läuferkreisen renommierten Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf-Gesamtsieg. Ihnen bei der 46. Auflage auf die Beine zu sehen, wird ein besonderer Genuss. Übrigens: Unter den rund 1.000 jährlich in Österreich statt findenden Läufen sind nur vier noch älter als der Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf, der sein Debüt am 26. Oktober 1972 feierte (69. Int. Höhenstraßenlauf in Wien, 53. Geländelauf Rund um den Karriegel in Pressbaum, 49. Lauf um den Leoganger Sonnberg, 48. Int. Crosslaufserie in Lustenau).

Wien – London – Wolfgangsee
Im Frühjahr knackte er beim Vienna City Marathon in 2:14:50 Stunden das WM-Limit. Am 6. August belegte er beim WM-Marathon in London in 2:16:28 Stunden den sehr guten 23. Rang (die beste Platzierung, die je ein Österreicher bei einem WM- oder Olympia-Marathon erreichte!). Am 15. Oktober wird der 29-jährige Tierarzt Valentin Pfeil (LAC Amateure Steyr), Österreichs derzeit bester Marathonläufer, zum zweiten Mal nach 2014 den 27-km-Klassiker in Angriff nehmen. Seine Halbmarathon-Bestzeit (1:04:16) lief er am 14. Februar 2016 in Barcelona. Bei gutem Rennverlauf sollte eine Zeit von 1:31–1:32 Stunden möglich sein. Seine „mentale Draufgabe“: In St. Gilgen ist bei Kilometer 9 mit Fritz Steinparz der Obmann seines Vereines seit mehreren Jahren als fachkundiger Moderator im Einsatz – er wird ihn besonders anfeuern. Pfeil, der 14-fache Öst. (Staats-) Meister wird sich nach dem Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf cirka zehn Tage von den Strapazen erholen und dann ins finale Training für die Crosslauf-Europameisterschaften einsteigen, die heuer am 10. Dezember in Samorin (SVK) statt finden. Für das Organisationsteam der Laufgemeinschaft St. Wolfgang ist es eine besondere Ehre und Freude, Österreichs Nr. 1 am Start zu haben. 

Favoriten aus Kenia 
Mit Wilson Cheruiyot aus Kenia kommt der Zweite des Wachauhalbmarathons 2017 (61:03 Minuten) als einer der Topfavoriten nach St. Wolfgang. Sein erst 24-jähriger Landsmann Benard Kiplangat Bett, der 2016 in Prag eine Halbmarathon-Weltklassezeit von 60:36 Minuten lief und 2016 zudem den 25-km-Lauf in Berlin und schon 2015 den Wachauhalbmarathon gewann, ist ähnlich stark einzuschätzen. Nicht zuletzt ist der 25-jährige Amos Kibiwot Kurgat ebenfalls aus Kenia, der erst am 9. September in Prag beim dortigen 10-km-Grand-Prix eine Zeit von 27:53 Minuten lief, ein weiterer Sieganwärter. Alle drei starten für das kenianisch-österreichische Laufteam „run2gether“, hinter dem viel mehr steckt, als kenianischen Leistungssportlern in Mitteleuropa eine Startgelegenheit zu verschaffen. 

Vorne erwartet wird auch der in Linz lebende 36-jährige Isaac Kenianer Toroitich Kosgei (persönliche Marathon-Bestzeit 2:09:17/Enschede 2013). Im Vorjahr belegte er beim Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf in 1:33:57 Stunden den 3. Gesamtrang.

Schnelle Frauen
Zum vierten Mal in Folge ist diesmal die 31-jährige Tschechin Tereza Zuzánková (AC Tepo Kladno) am Start. Mit den Gesamträngen 4–4–2 (2014–2016) war sie jedes Mal im absoluten Spitzenfeld des 27-km-Klassikers. Gelingt ihr neuerlich der Sprung aufs Podest?

Nicht zuletzt ist mit der 35-jährigen Lokalmatadorin Claudia Wimmer (Laufgemeinschaft St. Wolfgang) die Drittplatzierte des Vorjahres wieder fix dabei. Sie war letztes Jahr beste Österreicherin und gewann damit auch überlegen die Salzkammergut- und Wolfgangseewertung. Wimmer bewies erst am 24. September beim 16. Raiffeisen Halbmarathon-Kaiserlauf in Bad Ischl in persönlicher Bestzeit von 1:28:52 Stunden ihre derzeitige Hochform. 

Österreichs No. 1
Fast zwei Jahrzehnte war er Österreichs bester Läufer. Unzählige österreichische Rekorde von 1.500 m (3:34,69) über 3.000 m Hindernis (8:10,83), Halbmarathon (1:01:42) bis Marathon (2:10:47), 53 Staatsmeistertitel und vier Olympiateilnahmen (2000–2012) waren markante Eckpunkte seiner Karriere. In seinen besten Rennen schlug er u. a. den vierfachen Olympiasieger Mo Farah und Marathon-Olympiasieger Samuel Wanjiru. Die Rede ist von Günther Weidlinger (mittlerweile Lauf-Nationaltrainer und Mitorganisator des Oberbank Linz Donau Marathon), der nun als „Hobbyläufer“ im Alter von 39 Jahren, mit der Startnummer 10 erstmals an den Start des 27-km-Klassikers gehen wird. Als Begleiter des Starmovie-Inhabers Hans-Peter Obermayr wird er auf eine Endzeit von unter 2:10 Stunden anlaufen. Für Weidlinger eine durchaus bekannte Zielsetzung – auch wenn die Distanz diesmal 27 statt 42,195 km ist. Für ihn lautet das Motto also „Stand- statt Vollgas“.

Mit Österreichs ehemaligem „Überflieger“ Andreas Goldberger (ULF Mondseeland) geht ein weiterer Sport-Promi an den Start des 27-km-Klassikers. Der knapp 45-jährige ist sportlich nach wie vor top in Form und erzielte im Vorjahr in 1:56:09 Stunden eine persönliche Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf-Bestzeit. Dies war der 46. Gesamtrang unter 1.954 Startern! Zu seinen größten sportlichen Erfolgen zählen zwei Bronzemedaillen bei den Olympischen Winterspielen in Lillehammer 1994, der Skiflug-WM-Titel 1996 am Kulm in Bad Mitterndorf und jener mit der Mannschaft 2001 in Lahti (Normalschanze), drei Gesamtsiege im Weltcup (1993 / 1995 / 1996) und zwei bei der Vierschanzentournee (1993 / 1995). Goldberger wird (passend zur Sprunglauf-Höchstnote) mit der Startnummer 20(,0) ins Rennen gehen.

Streckenrekordhalterin am Start
Letztes Jahr war sie verhindert – heuer lässt sie sich den 7. Salzkammergut Marathon nicht entgehen – schließlich hat sie daran nur gute Erinnerungen: Veronika Limberger gewann ihn 2014 und 2015. 2014 in der nach wie vor unerreichten Streckenrekordzeit von 3:13:50 Stunden. Der hügelige Kurs kommt ihr sehr entgegen – sie liebt bergige Strecken, nicht umsonst gewann sie auch schon den Ötscher-Ultramarathon. Da verkommt der Salzkammergut Marathon fast zum „brettlebenen Speedkurs“ – der Falkenstein mit 220 Höhenmetern rauf und runter ist trotzdem „nur“ einmal zu bewältigen. Schafft Limberger (Startnummer 2542) am 15. Oktober das Triple, dann setzt sich die vierfache „akademische“ Siegerinnen-Serie fort – von 2013 (Michaela Habring) bis 2016 (Christine Wenzl) gewann immer eine „Frau Doktor“ den Salzkammergut Marathon. Übrigens: Ihren Titel lässt Limberger immer unter den Tisch fallen. „Der tut nichts zu Sache“, so die bescheidene Niederösterreicherin aus Fels am Wagram. 

Spannung über 5,2 und 10 km
Nationale Klasseläufer holten sich 2016 die Gesamtsiege über 5,2 und 10 km: Jürgen Aigner (LAG Genböck Haus Ried), der 3.000-m-Hindernis-Staatsmeister 2017, gewann den 5,2-km-Panoramalauf in der Streckenrekordzeit von 17:02 Minuten. Peter Herzog (LC Saalfelden) siegte im Vorjahr beim 10-km-Uferlauf in 30:44 Minuten (dabei verbesserte er den Streckenrekord um eineinhalb Minuten!). Erst am 24. September lief Herzog in Berlin persönliche Marathon-Bestzeit in 2:17:37 Stunden. Nicht zuletzt feierte Bernadette Schuster beim 10-km-Uferlauf 2016 ihren sechsten 10-km-Sieg seit 2010. Wer wird diesmal am Podest ganz oben stehen? Eines ist fix: An der Spitze werden einige Asse vorneweg laufen – 99 % aller Starter sind beim Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf jedoch Hobby- und Volksläufer wie du und ich, die in erster Linie das besondere Flair der Veranstaltung genießen werden. 

Aufwärmrunde 
Das spezielles Service-Angebot: Die Laufgemeinschaft St. Wolfgang lädt alle Wolfgangseelauf" title="Wolfgangseelauf">Wolfgangseelauf-Teilnehmer 2017 am Freitag, dem 13. Oktober 2017 zu einem lockeren Trainingslauf auf die malerische Riedrunde mit herrlichem Blick auf den Wolfgangsee. Die landschaftlich wunderbare Runde ist ein echter Laufgenuss. Gestartet wird um 17.00 Uhr am unteren Eingang des Michael Pacher-Hauses in St. Wolfgang. 

 
04.10.2017, 14:00:00
Foto: Wolfgangsee Tourismus Gesellschaft mbH / WTG
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