MaxFun Sports Laufsport Magazin

Die vierte Disziplin im Triathlon

09.03.2010, 12:00:00
Foto:
MaxFun.cc/K.Köb

Umso kürzer die Distanz des Wettkampfes, umso wichtiger wird der optimale Wechsel zwischen den drei Bewerben.

Mit den unterschiedlichsten Tipps für das Schwimmen bis zum speziellen Rad für den Triathlon haben wir uns bereits auseinandergesetzt. Für die dritte Disziplin, das Laufen, ist MaxFun.cc seit 10 Jahren die Plattform schlechthin und bietet ständig aktuelle Informationen. Eine Disziplin fehlt aber noch für die interessierten Triathleten, nämlich die vierte, oft unterschätzte, jedoch ebenfalls wichtige Organisation des Wechselns vom Schwimmen aufs Rad und von dort zum Laufen.

Umso kürzer die Distanz des Wettkampfes, umso wichtiger wird nämlich der optimale Wechsel zwischen den drei Bewerben. Schon so mancher Sportler hat dort wertvolle Zeit verloren, die ihn um seine persönliche Bestleistung gebracht oder zumindest um einige Plätze zurück geworfen hat. Berücksichtigen Sie deshalb ein paar Ratschläge, bevor Sie das nächste Mal an den Start gehen. Die erste und gleichzeitig wichtigste Voraussetzung ist, dass Sie sich vor dem Wettkampf genau den Ort des Wechselns ansehen. Merken Sie sich den Platz und begutachten Sie den Weg vom Wasser zum Rad, genauso wie jenen, der aus der Wechselzone hinausführt. 

Je größer die Zahl der Teilnehmer, desto genauer müssen Sie sich Ihren Wechselplatz und den kürzesten Weg dorthin einprägen. Eine Möglichkeit, um den eigenen Standort rascher zu finden, ist es, wenn man diesen mit einem schon von Weitem zu erkennenden Detail markiert, z.B. mit einem Luftballon oder einem farbigen Handtuch. Wenn Sie einen Neoprenanzug verwenden, können Sie schon auf dem kurzen Stück vom Wasser zum Rad beginnen, diesen auszuziehen. Auf den kurzen Distanzen ist es keine Frage, dass unter dem Neoprenanzug bereits die Bekleidung für die beiden folgenden Disziplinen getragen wird. Zudem können Sie ebenso schon die Startnummer unter dem Anzug am Trikot oder einem dafür vorgesehenen Startnummerngürtel befestigen.

Dann brauchen Sie eigentlich nur mehr den Neopren abstreifen, den Helm aufsetzen, das Rad nehmen und loslaufen bis Sie die Linie erreicht haben, an der es erlaubt ist, auf das Fahrrad zu steigen. In den letzten Jahren hat sich immer mehr die Sitte durchgesetzt, die Radschuhe schon im Voraus auf den Pedalen zu befestigen und erst auf dem Rad anzuziehen. Wenn Sie dies tun, solltenSie aber unbedingt mehrmals dafür üben. Ansonsten kann dadurch mehr Zeit verloren gehen, als wenn man die Schuhe schon am Wechselplatz anzieht.

Der zweite Wechsel ist um einiges leichter zu bewältigen. Steigen Sie kurz vor der Wechselzone aus den Radschuhen und laufen Sie barfuß zu Ihrem Platz. Dort sollten die Laufschuhe so bereit stehen, dass man sie problemlos und rasch anziehen kann. Für die Schnürsenkel gibt es schon länger einfache Lösungen, die das Schnüren wegfallen lassen. Den Helm abzunehmen, werden Sie hoffentlich nicht vergessen! Passen Sie auf, dass das Fahrrad ordentlich und regelgerecht am Platz steht, ansonsten könnten Sie Schwierigkeiten mit den Wettkampfrichtern bekommen. Die Startnummer müssen Sie noch umdrehen, wenn diese auf einem Gürtel angebracht ist. Das können Sie aber auch während des Hinauslaufens aus der Wechselzone tun.

Üben Sie das Wechseln außerdem immer wieder beim Training und legen Sie dabei Wert auf die kleinsten Details. Auch Visualisierung kann einiges bringen. Stellen Sie sich vor dem Wettkampf den Wechselvorgang im Geiste ein paar Mal ganz genau vor. Und vergessen Sie nicht, nach dem Bewerb alle Ihre Utensilien auch wieder einzusammeln. Oft liegen diese verstreut herum und zu Hause ärgert man sich über die unter Umständen verlorenen teuren Schwimmbrillen.

Dr. G. Heidinger

Link: www.MaxFun.cc

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