MaxFun Sports Laufsport Magazin

Grundregeln des Trainings

02.09.2009, 12:00:00
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Es ist eben nicht egal, wie, wann, wo und warum man trainiert. Klar ist nur eines, in 90% der Fälle ist jede Form von Bewegung besser als keine.

10% bleiben über, als Beispiel sei hier der schwer Übergewichtige genannt, der täglich laufen geht um abzunehmen. Noch bevor die Pfunde schmelzen, wird er aller Wahrscheinlichkeit nach Probleme mit den Gelenken bekommen. Jetzt aber einige goldene Regeln des Trainings:  

  1. Die Intensität der Belastung

Wer einen positiven Trainingseffekt erzielen möchte, muss einen Reiz setzen. Das heißt, eine gewisse Mindestbelastung muss vorhanden sein, sonst gibt es keinen Trainingseffekt. Für einige Menschen in der westlichen Bevölkerung stellt Nordic Walking bereits eine Belastung dar, die nach Adaptation schreit. Wer allerdings seit Jahren 3x/Woche mit 6 km/h walkt und sich wundert, warum er eher zu- statt abnimmt, der weiß ab dem Lesen dieser Zeilen, dass er das geforderte Mindestmaß an Intensität nicht erreicht. Wo dieses Mindestmaß liegt, ist individuell verschieden; zumindest ein wenig schwitzen sollte man, eine Unterhaltung sollte noch möglich sein, ganze Liedstrophen mit einem Atemzug sollte man aber nicht mehr singen können!  

  1. Die Dauer der Belastung

Je besser man trainiert ist, desto länger muss und will man trainieren. Ein kompletter Anfänger hingegen findet auch mit 10 Minuten Training am Stück das Auslangen – so er in dieser Zeit auch seine „Mindestbelastungsschwelle“ überschreitet. Wer für einen Marathon trainiert, sollte allerdings schon immer wieder lange (bis zu 2,5 h) Dauerläufe machen. Klar?  

  1. Die Häufigkeit der Belastung

Wer nur einmal pro Woche die Laufschuhe schnürt, macht zwar etwas für seine Gesundheit, die Pausen zwischen den einzelnen Belastungen sind aber zu lang; keine Adaptation! Zwei-, besser dreimal sollte man schon trainieren, auch im Sinne seiner eigenen Gesundheitsprophylaxe!  

  1. Die Ganzjährigkeit des Trainings

Wer nur laufen geht, wenn die Sonne scheint, wird zwar nie nass, aber auch nicht besser! Laufen in der Kälte, bei Wind und Schnee oder im strömenden Regen kann irre spaßig sein. Probieren Sie es aus und Sie werden sehen, Ihr Trainingszustand wird es Ihnen danken!  

  1. Die Angemessenheit der Trainingsbelastung

Wer einen Ironman unter 12h absolvieren möchte, muss keine 20h/Woche im Schnitt(!) trainieren. Daher an alle Vieltrainierer: Streicht alle Alibi-Einheiten aus Eurem Plan und konzentriert Euch auf das Wesentliche!!! Wer hingegen einen Marathon unter 2h30 laufen will, wird mit 3x Laufen/Woche auch nicht auskommen.

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