MaxFun Sports Laufsport Magazin

Die traditionelle Thailändische Massage

16.01.2010, 12:00:00
Foto:
Marco Korf/PIXELIO

Die traditionelle Thai-Massage ist in der Lage sämtliche Gelenke zu mobilisieren.

In den letzten Teilen unserer Massage- und Wellnessberichte-Serie haben wir in erster Linie die geläufigeren Massagearten vorgestellt. Dieses Mal geht es um eine kaum noch verbreitete Art zu massieren: Die Traditionelle Thailändische Massage. Sie ist in unseren Breiten weitgehend unbekannt und unterscheidet sich deutlich von dem, was wir in der Regel mit dem Wort Massage verbinden. Mit der zunehmenden Rückbesinnung auf traditionelle Heilmethoden und dem damit zusammenhängenden wachsenden Gefallen an Entspannungstechniken aus dem asiatischen Kulturkreis ist im Westen auch das Interesse an der traditionellen Thai-Massage entstanden. An und für sich handelt es sich bei der klassischen Thai-Massage um eine Art manueller Therapie, die Elemente aus der Reflexzonenmassage, der Akupressur, dem Yoga und sogar aus der Meditation in sich zusammenführt. Sie geht von einer energetischen Sichtweise des Körpers aus. Von den angenommenen 72.000 Energielinien, die sich im Körper befinden, konzentriert man sich aber nur auf die 10 gewichtigsten.

Anhand des Daumens, der Handflächen und sogar Fußsohlen übt der Masseur bzw. die Masseurin entlang dieser Energielinien tiefen Druck aus. Der Behandelnde hat also einiges zu tun. Manchmal muss er auch noch die Ellbogen zu Hilfe nehmen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Auf diese Weise können Blockaden aufgelöst werden, die den ansonsten natürlichen Fluss der Lebensenergien hemmen würden. Dadurch werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte angeregt. Dies wiederum stimuliert und stärkt unsere inneren Organe und kann so das vegetative Nervensystem beruhigen.

Die traditionelle Thai-Massage ist in der Lage sämtliche Gelenke zu mobilisieren. Dies allerdings auf eine sehr sanfte und vor allem die Gelenke schonende Weise. Es muss also darauf acht gegeben werden, dass die Grenzen der passiven Beweglichkeit nicht überschritten werden. Weil diese Massageart nicht nur die Knochenstrukturen bearbeitet, sondern zugleich auch noch eine Entspannung der Muskulatur auslöst, ist das Gelingen der Mobilisation von wesentlich längerer Dauer und Wirkung. Dies geschieht, weil keine verspannten Muskeln die Knochen wieder in eine mögliche Fehlstellung zurückziehen können. So ist auch die Versorgung der Nährstoffe in den behandelten Bereichen gewährleistet, was wiederum die Flexibilität erhöht.

Die trotz Einsatz von derart vielen Körperteilen sehr sanften Dehnungen und Streckungen der thailändischen Massage durchdringen den ganzen Körper. Der Effekt dieser Übungen, ist dem bekannten und bei uns schon länger verbreiteten Yoga ähnlich. Der Behandelte bleibt jedoch passiv, die Arbeit macht ausschließlich der Masseur. Es ist nicht einfach einen gut ausgebildeten traditionellen Thai-Masseur zu finden. Sollten Sie also Gelegenheit dazu haben, probieren Sie es aus!

Dr. G. Heidinger

Link: www.WomanMaxFun.com

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