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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Richtig schwitzen

Schweiß ist nicht gleich Schweiß

Bei diesen hohen Temperaturen kommt man aus dem Schwitzen nicht heraus und man entkommt dem Schweiß nur sehr schwer. Doch das Schwitzen ist eine notwendige Eigenschaft unseres Körpers. Durch die Schweißproduktion kühlt sich unser Körper ab. Egal, ob das wegen einer anstrengenden Trainingseinheit oder einer extremen Stresssituation der Fall ist.     

Grundsätzlich ist Schweiß ein von der menschlichen Haut über die sogenannte Schweißdrüsen abgesondertes wässriges Sekret. Man unterscheidet je nach der Art der Sekretion zwei Arten von Schweißdrüsen:

  • ekkrine und
  • apokrine Schweißdrüsen

Die ekkrinen Schweißdrüsen sind beim Menschen praktisch über den ganzen Körper verteilt und können beträchtliche Mengen eines klaren, geruchlosen Sekretes produzieren. Die ekkrinen Drüsen sind für die Kühlung unseres Körpers zuständig, wenn seine Temperatur ansteigt. Sie liegen an der Hautoberfläche. Dort schütten sie dann den Schweiß aus, der eine kühlende Wirkung hat.

Apokrine Schweißdrüsen auf der anderen Seite befinden sich in den Achselhöhlen und in der Leistengegend. An Stellen, die stärker behaart sind als der Rest des Körpers. Diese Schweißdrüsen werden auch durch eine erhöhte Körpertemperatur angeregt, hauptsächlich aber durch Stress, Angst oder Hormonschwankungen. Dieser Schweiß ist etwas trüber und vermischt sich mit den Bakterien auf der Haut. Daraus entsteht auch der unangenehme Körper- oder Schweißgeruch.

Was ist Schweiß?

Schweiß besteht hauptsächlich aus Wasser und Salz. Dazu kommen noch Chloride, Kalium, Lactat und Aminosäuren sowie Harnstoff. Daneben befinden sich im Schweiß noch Zucker und Ascorbinsäure in geringen Konzentrationen.

Frischer Schweiß ist völlig geruchlos. Erst der Abbau von langkettigen Fettsäuren zu kürzeren Ketten wie Buttersäure oder Ameisensäure sorgt für den typischen Schweißgeruch. Dafür sind verschiedene zur natürlichen Hautflora zählende Bakterien verantwortlich. Eine Ausnahme bildet die Pubertät: Durch verschiedene hormonell bedingte Vorgänge im Körper kann auch frischer Schweiß schon riechen.

Wie viel man schwitzt, hängt von verschieden Faktoren,  wie dem Gewicht, Geschlecht, Fitnessniveau und Alter ab und sogar von den Genen. Eine übergewichtige Person schwitzt leichter, weil sie mehr Energie braucht, um eine bestimmte Aktivität auszuführen. Eine besonders fitte Person hingegen wird auch schneller zu schwitzen beginnen, als eine nicht ganz so fitte, weil der Körper schlau und schon darauf vorbereitet ist, dass er sich während des Trainings kühlen muss.

Transpiration

Der Vorgang des Schwitzens wird auch Transpiration genannt. Eine übermäßige, krankhafte Absonderung von Schweiß wird als Hyperhidrose bezeichnet, bei einer reduzierten oder völlig fehlenden Schweißproduktion spricht man von Hypo- bzw. Anhidrose. 

Wenn man seinen Flüssigkeitsverlust nicht rasch ausgleicht – besonders, wenn man sich wirklich angestrengt hat – kann der Körper dehydrieren und die Körpertemperatur ansteigen. Darum sollte man nicht vergessen: Schweiß ist Wasser und Salz: Also genug Wasser trinken, aber auch selbstgemachte Elektrolytgetränke oder die Mahlzeiten einfach ein bisschen salzen.

Link: www.maxfunsports.com

09.07.2019, 13:00:00
Foto: pixabay.com
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