MaxFun Sports Laufsport Magazin

Leichte Kost: Die Haupternährung im Sommer sollte klarerweise ein wenig anders aussehen.

09.07.2011, 12:00:00
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Klar darf auch der Triathlet oder Läufer das eine oder andere Grillfest besuchen und dort tüchtig zulangen, aber eben nur das eine oder andere.

Sommerzeit, Grillzeit, fettes Schweinernes, gebackene Schnitzel allerlei, Bratkartoffel, Salat mit kiloweise Dressing und dazu Bier, Schnaps, Wein. Zum Nachtisch Kuchen, Torten und reichlich Eis, Herz des Ausdauersportlers, was willst du mehr? Nun, so nicht, meine Herrschaften, so nicht. Klar darf auch der Triathlet oder Läufer das eine oder andere Grillfest besuchen und dort tüchtig zulangen, aber eben nur das eine oder andere. Die Haupternährung im Sommer sollte klarerweise ein wenig anders aussehen.

Wer zum Beispiel am Sonntag eine 6-Stunden-Ausfahrt mit dem Rade plant, sollte zunächst ordentlich frühstücken. Müsli, das man bereits am Vortag in Milch oder Milchähnliches eingelegt hat, mit frischen Früchten, Brot (wer leicht Schwierigkeiten mit dem Magen hat, eher helles als dunkles) mit Butter und Marmelade oder Honig, dazu reichlich hydrieren (z. B. Johannisbeersaft gut gespritzt), all das gehört auf den Frühstückstisch. Kaffee oder Tee dazu, hernach ein wenig ruhen, und dann darf es losgehen. Wer etwa um 10 Uhr wegfährt, ist nicht vor 16 Uhr zurück, kann daher auch nicht Mittagessen (außer er bleibt irgendwo stehen und schneidet tüchtig ein, aber wer macht schon sowas…), deswegen das üppige Frühstück. Beim Radfahren dürfen ein paar Riegel und Gels verzehrt werden, ausreichend trinken, das ist klar. Nach dem Training bieten sich Nudeln förmlich an, Salat dazu muss nicht unbedingt sein, nur wer einen richtigen „Saumagen“ hat, kann auch davon viel verzehren.

Wer nun nicht so viel trainiert zu Sommerszeiten, sagen wir mal 4x/Woche, sollte sich eher mit leichterer Kost herumschlagen. Salate aller Art mit wenig (!) Dressing dürfen genauso wenig fehlen wie Kohlenhydrate in Form von Nudeln oder Kartoffeln. Nur die Mengen sollte man seinem Trainingsumfang anpassen, ebenso wie die Portionsgrößen seinem Training generell. Wer etwa am Abend nach der Arbeit ein hartes Lauf-Intervalltraining geplant hat, sollte zu Mittag nicht unbedingt Pizza oder Spare ribs einwerfen (eigentlich generell nicht allzu oft…), sondern eher leicht verdauliche Kohlenhydrate etwa in Form eines nicht zu üppigen Nudelsalates. Klar muss auch der Eiweißhaushalt passen, und da bietet sich in der heißen Jahreszeit vor allem Fisch - gebraten oder gedünstet, nicht geschüttelt oder gebacken (!) - an. Aber bitte - wenn das möglich ist - auch erst NACH dem Training, davor benötigt man Energie in Form von Kohlenhydraten, hernach wird mit Eiweiß das nachgebaut, was beim Training abgebaut wurde. Wenn´s draußen heiß ist, muss man selbstverständlich auch mehr trinken, doch auch hier ist auf die jeweilige Trainingssituation zu achten. Wer z. B. bei einem Wettlauf in den Abendstunden starten möchte, tut gut daran, zwar gut, aber auf keinen Fall überhydriert an den Start zu gehen. Wer am Abend noch eine pfiffige Radeinheit vor sich hat, kann da schon etwas mehr getrunken (und auch gegessen) haben, beim Laufen ist der Magen aufgrund der ständigen Erschütterungen wegen des Laufschrittes ja wesentlich empfindlicher.

Generell sollte man mit Maß und Ziel essen und trinken und das Genannte auf die jeweilige Lebens- oder Trainingssituation abstimmen. Ein bisschen naschen, ein wenig Alkohol, das eine oder andere Grillfest, all das macht sicher nichts. Zur Gewohnheit sollten Ernährungssünden aber niemals werden, nicht nur für Sportler nicht. Auf der anderen Seite darf man sein Leben auch ruhig genießen und hie und da über die Stränge schlagen, solange man sich in seinem persönlichen „Yes“ befindet…

Christian Kleber (MAS)

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