So läuft man einen Ultralauf

Man hat bereits zig Marathon-Kilometer in den Beinen und ist auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? Dann ist vielleicht ein Ultramarathon das richtige? Ein Ultramarathon ist eine Laufsport-Veranstaltung über eine Strecke, die länger als die Marathondistanz von 42,195 km ist. Doch wie bereitet man sich auf einen Ultra vor? Vorab, ein Ultramarathon ist kein Honiglecken.

Die erfolgreiche Teilnahme an einem Ultralauf ist für einen Marathonläufer weniger eine physiologische als ein psychologische Herausforderung; das sollte jedem bei diesem Unterfangen klar sein, der den Schritt von 42,2 km auf eine ultralange Distanz wagt. Die „kurzen“ Ultraläufe starten bei 50 Kilometer und 100 Kilometer ist eine klassische Distanz. Jedoch nach oben sind der Kilometeranzahl und Höhenmetern kaum Grenzen gesetzt und es ist ganz von den Veranstaltern abhängig. Die Läufe können genauso gut 24 Stunden dauern und sogar über Berge oder durch Wüsten führen. 

Man muss sich einfach trauen

Für keine Wettkampfdistanz ist die Trainingsvorbereitung theoretisch einfacher als für einen Ultralauf: Man läuft einfach nur jeden Tag im gemütlichen Tempo, so lange es die Freizeit zulässt. Zunächst sollte man das Training ruhig angehen. Auf dem Trainingsplan warten sehr viele, immer länger werdende Läufe, die ganz langsam absolviert werden. 

Viele wechseln bei diesen oftmals vom Laufen ins Gehen und zurück, vor allem, wenn man auf Trails unterwegs ist. Hier geht es oft ohnehin nicht anders. Gehpausen können ruhig alle 30 min eingelegt werden, um sich in Ruhe zu verpflegen. Das gilt auch für die langen Trainingsläufe. Wer die Anstiege geht und den übrigen Teil locker läuft, kommt dem Ziel meist wesentlich näher. Wobei natürlich das individuelle Leistungsniveau eine bedeutende Rolle spielt.

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