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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Training im Schnee

Laufen im oder am Schnee hat etwas ganz Besonderes

Frisch gefallener Schnee ist weich, man schwebt beinahe dahin, die Dämpfung ist enorm. Festgefrorener Schnee hingegen ist als Unterlage nicht ganz ideal, weil man – wie übrigens auch auf steinigem Waldboden – aufpassen muss, dass man nicht überknöchelt. Beides hat natürlich Vor- und Nachteile, auf Ersterem zu laufen ist ideal für die Gelenke, aber verdammt langsam. Selbst mit gut profilierten Winter-Trail-Schuhen hat man so seine Mühe, wer normalerweise seine Grundlage beispielsweise im Fünferschnitt absolviert, kann da durchaus dreißig oder mehr Sekunden dazugeben.

Vor allem in hügeligem Gelände ist man noch langsamer, bergauf rutscht man doch immer wieder mal weg, bergab muss man achtgeben, dass es einen nicht auf die Papperlatur haut. Ein weiterer Gefahrenpunkt ist – wenn man so will – immer wiederkehrendes Eis unter der Schneedecke. Auf zerfurchtem, hartem Schnee zu laufen bringt nun nicht mehr so viel Dämpfung, dafür tut man einiges für seine Propriozeption und seine Koordination, was natürlich auch auf weichem Schnee der Fall ist, aber nicht im selben Ausmaß wie auf Gefrorenem. Wer sozusagen auf Zwang versucht, seinen angepeilten Kilometerschnitt zu halten, wird mit Sicherheit überpacen und viel zu intensiv unterwegs sein. Kombiniert mit der meist doch recht kalten Umgebungstemperatur ein völliger Unsinn.

Schnee hat etwas Besonderes

Rad fahren im Schnee hat auch etwas Besonderes, da geht es weniger um Dämpfung, sondern mehr um Geschicklichkeit und Material. Wer glaubt, seine Wege in die und von der Arbeit trotz Schneefahrbahn auf dem Rennrad mit normalen Rennradreifen machen zu können, ist nicht auf dem Holz-, sondern eher auf dem Eisweg. Klar gibt es die sogenannten Ehemaligen, die mehr oder weniger auf jedem Untergrund mit ihren Zeitfahrrädern glänzen, aber erstens waren die schon damals etwas verrückt, zweitens können die wirklich Rad fahren, und drittens sind auch sie nicht davor gefeit, Unfälle zu bauen. An denen sie oftmals gar nicht selbst Schuld sind, es gibt ja andere Verkehrsteilnehmer auch noch. Und was die teilweise bei sommerlichen Temperaturen und vollkommen trockenen Fahrbahnen aufführen, wenn sie mal einen Radfahrer überholen müssen, ist ohnehin schon recht anaerob. 

Mit der richtigen Bereifung und dem dazu passenden Rad ist aber gegen Radeln auf Schnee nichts einzuwenden, sofern man auch auf die anderen Verkehrsteilnehmer – und hier besonders auf Spaziergänger – achtet. Eine schnelle Mountainbike-Schneeabfahrt durch den Wald mag zwar lustig erscheinen, in Anbetracht der Tatsache, dass die jeweils anderen vielleicht nicht so schnell ausweichen können oder überhaupt herumrutschen, sollte man sich solche Dinge eher für spezielle MTB-Trails oder –Parks aufheben.

Wettkämpfe im Schnee

Winter-Crossläufe sind klarerweise für all diejenigen gedacht, die viel Kraft für ihre Frühjahrssaison tanken wollen. Mit normalen Laufschuhen kommt man hier aber im wahrsten Sinne des Wortes nicht weit, spezielle Spikes für Schnee und Eis sollte man da schon anhaben, weil sonst jede Kurve quasi unlaufbar wird, besonders in der zweiten, dritten und x-ten Runde. Ach ja, achtsam sollte man auch sein mit seinen Spikes, nicht dass man seinem Nachbarn knapp nach dem Start auf den Vorderfuß steigt oder dass einem durch unkoordinierte Bewegungen selbst so etwas passiert.

Erstens tut das ziemlich weh, zweitens kann man sich dadurch doch recht ordentlich verletzen. Querfeldeinrennen oder wie man heutzutage dazu sagt, Cyclocross-Geschichten, auf Schnee und Eis sind auch recht nett, aber wahrlich nur für Könner. Wer so nebenbei ein bisschen im Gelände unterwegs ist, legt die Ohren an, wenn er sieht, wie dort die Post abgeht, nicht nur auf weißem Pulveruntergrund, aber dann besonders. Aber Schnee und Eis sind eben besonders, wer weiß allerdings, wie lange noch.

Link: www.anmeldesystem.com

08.01.2017, 17:00:00
Foto: pixabay.com
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