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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Nordic Running

Erfahrene Nordic Walker finden im hügeligen Gelände wesentlich bessere Trainingsbedingungen vor

Gestandene Läufer, Triathleten oder Fitnessfreaks lachen sie oft aus, die Nordic Walker, die mit ihren ultraleichten Stöcken, die sie vielleicht nur am Asphalt hinter sich her schleifen, über die Straßen des Landes ziehen. Dabei gibt´s da jetzt sicher nix (blöd) zum Lachen, um ein „Fast-Zitat“ eines österreichischen Kabarettfilms zu bemühen, die Botschaft soll allerdings sehr wohl ankommen. Erstens lacht ja wohl auch kaum jemand über die zahlreichen Spaziergänger, die meist an Wochenenden zuhauf in der Landschaft anzutreffen sind, und zweitens hat Nordic Walking als probate Trainingsbewegung sehr wohl seine Berechtigung.

Es kommt – wie auch beim Lauftraining – auf die individuelle Intensität an, so man sein Ausdauertrainingsniveau verbessern möchte. Und für vollkommen (Ausdauer-) Untrainierte ist es nun mal oft so, dass bereits langsames Gehen die Pulsfrequenz in den richtigen Trainingsbereich schießen lässt. Sollte nun einem lesenden Läufer, der vielleicht sogar einen Viererschnitt über 10km zusammenbringt, doch ein heimliches Lächeln in sein ach so sportliches Gesicht gezaubert sein, wird an dieser Stelle bemerkt, dass Haile G. oder Mo F. Menschen, die ein solches Tempo laufen, ja auch nicht auslachen, obwohl 15 km/h für diese Ausnahmeathleten bestenfalls regeneratives Joggen bedeutete…

Natürlich ist es so, dass der Nordic Walker, der regelmäßig draußen anzufinden ist, irgendwann einmal entweder sein Gehtempo erhöhen muss, um weitere Leistungsfortschritte zu erzielen oder aber, er fängt an, immer wieder kurze und nicht allzu intensive Laufphasen in sein Programm einzubauen (Natürlich alles unter der Prämisse, dass er überhaupt eine Leistungssteigerung anstrebt!!!). Irgendwann einmal mündet all das – richtig – wahrscheinlich überhaupt im Lauftraining, das dann – richtig – im Laufe der (am Körper) nagenden Zeit irgendwann zwangsläufig wieder beim flotteren Gehen enden wird. Doch das ist eine andere Geschichte...

Zu den Stöcken und den „schönen“ Armen, die man aufgrund des beherzten Einsatzes Erstgenannter bekommt (oder auch nicht). Hier verhält es sich genauso wie beim Nordic Walken selbst; ist die Intensität zu gering, geschieht im Körper wenig bis nichts. Durch einen besonders kräftigen Stockeinsatz bekommen nur die wenigsten schöne Arme, da die Belastung (nicht zuletzt aufgrund der Leichtigkeit des Stockmaterials) zu gering ist UND auch keiner Kraft-, sondern einer Ausdauerbelastung entspricht. UND, weil man nicht gezielt Fett abnehmen kann; sprich, nur, weil man sich wünscht, dass man mit seinem eineinhalbstündigen Stockeinsatz schönere Arme bekommt, wird dem nicht so sein. Wer einen austrainierten Körper haben möchte, muss seinen Körperfettanteil reduzieren, indem er vernünftiges Ausdauer- mit vernünftigem Krafttraining und vernünftiger Ernährung kombiniert. Es ist ja auch nicht möglich, durch Bauchmuskeltraining ein sichtbares Sixpack zu bekommen, wenn man einfach zu viel Körperfett darüber hat; wer brav seine Crunches absolviert, wird zwar über eine gut trainierte Bauchmuskulatur verfügen, die aber nur dann zu sehen ist, wenn man wenig Körperfett hat – so verhält es sich auch mit den „schönen“ Armen vom Nordic Walking.

Erfahrene Nordic Walker, die ausdauermäßig schon ganz gut drauf sind, aber nicht mit dem Laufen beginnen möchten, finden natürlich im hügeligen Gelände wesentlich bessere Trainingsbedingungen vor. Und werden dort vielleicht sogar auf Trailrunner treffen, die sich im schwierigeren Gelände ebenfalls gerne mit Stöcken aushelfen. In diesem Sinne – lacht uns unsere Nordic Walker niemals aus, sondern lacht sie an – dann kommt ein Lächeln zurück.

Link: www.maxfunsports.com

05.07.2016, 19:00:00
Foto: MaxFun Sports
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