MaxFun Sports Laufsport Magazin

Missverständniss Fettverbrennung

04.12.2011, 12:00:00
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MaxFun.cc

Eine Handvoll immer noch weit verbreiteter Missverständnisse finden sich rund um das Thema Fettverbrennung.

Sport und Fitness sind nicht nur gesund, sondern auch immer mehr trendy und wer heute nicht auf seine körperliche Verfassung achtet und sich gesund ernährt, gilt fast schon als Außenseiter. Themen rund um Wellness, Fitness und Sport finden sich in beinahe jeder Zeitschrift oder Fernsehsendung, die Tipps was genau zu tun ist, um in Form zu kommen nehmen überhand. Wer jedoch nicht selbst professionell ausgebildet ist, kann aber leicht die Orientierung im „Dschungel“ der guten Ratschläge verlieren.

Eine Handvoll immer noch weit verbreiteter Missverständnisse finden sich rund um das Thema „Fettverbrennung“. Dass alleine der Wortgebrauch an sich schon sehr oft falsch verwendet wird, soll hier gar nicht weiter ausgeführt werden. Gemeint ist in der Regel die Frage nach dem, was der Körper bei sportlicher Betätigung an Nährstoffen verbraucht. Viel Unklares ist hier zu hören und zu lesen. Angefangen von der immer noch weit verbreiteten Meinung, dass erst ab rund 30 Minuten Fett verbraucht wird, bis zu dem Irrglauben, dass es möglich sei, an ganz bestimmten Körperstellen gezielt Fett zu verbrennen und so die unbeliebten „Problemzonen“ zu bearbeiten.

Dabei ist die ganze Sache relativ einfach.
Verstanden werden muss das Prinzip der Energiebereitstellung. Der menschliche Körper verwendet grundsätzlich drei verschiedene „Treibstoffe“, die alle unterschiedlich Energie zur Verfügung stellen. Während das so genannte Kreatin für sämtliche kurzen und intensiven Tätigkeiten dient und daher für den Ausdauersport keine nennenswerte Rolle spielt, sind die beiden anderen Energiebereitsteller die entscheidenden. Interessant und ausschlaggebend sind also Kohlenhydrate und Fette.

Und in diesem Zusammenhang sind es wiederum lediglich zwei Faktoren, die berücksichtigt werden müssen: Die Intensität und die Dauer einer sportlichen Belastung. Wer zu laufen, Rad zu fahren, zu schwimmen etc. beginnt verbraucht von Anfang an sowohl Kohlenhydrate als auch Fette – außer man sprintet mit höchster Intensität los! Die Unterschiede ergeben sich nur durch die Intensität. Je höher diese ist, desto größer ist der Anteil an Kohlenhydraten, der verbraucht wird, je niedriger desto größer der Anteil an Fetten. Nahezu immer ist es aber ein Gemisch aus diesen beiden Nährstoffen, die aufgebraucht werden.

Die Konsequenz daraus ist also:
Wollen Sie eher mehr an die Fettreserven heran, müssen Sie mit niedrigerer Intensität trainieren, dafür aber sehr lange. Freilich heißt das nicht, – und das ist das nächste Missverständnis – dass man ausschließlich nur mit niedriger Intensität trainieren sollte. Ganz im Gegenteil!

G.W.

Link: woman.MaxFun.at

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