Vitamine gegen Sonnenbrand

Während draußen die Sonne lacht, plagt sich so mancher dieser Tage mit einem unangenehmen Sonnenbrand.

Gerötete Wangen, glühende Nase, rote Schultern; ein Sonnenbrand ist nicht nur mühsam, sondern kann auch ziemlich gefährliche Hautverletzungen - nicht zuletzt auch Hautkrebs - verursachen.

Unsere Haut ist unser größtes Organ und vor allem im Sommer wird sie durch die übermäßige Sonnenstrahlung stark belastet. Bei zu viel Sonnenkonsum wird die Haut gereizt, entzündet sich und errötet schnell. Schuld daran sind die UVB-Strahlen, die in unsere Haut eindringen und das Erbgut unserer Hautzellen schädigen. Bei Menschen die häufig einen Sonnenbrand haben, steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Hautkrebs.

Doch was tun um einer solchen Hautschädigung zu entgehen?
Verzichten Sie nie auf das Eincremen mit Sonnenschutzmittel mit entsprechendem Lichtschutzfaktor. Doch Gesundheitsexperten empfehlen zusätzlich die Einnahme von Beta-Carotin (die Vorstufe des Vitamin A). Dieses orangefarbene Pigment macht die Haut, bei längerer dauerhafter Einnahme, resistenter gegen UVB-Strahlen. Beta-Carotin ist in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten (z.B.: Karotten, Spinat, Broccoli, Kürbis, Marillen, Mango) und sollte man regelmäßig und ca. 6 Wochen vor dem Hochsommer einnehmen.

Kalzium - ein weiterer Geheimtipp gegen Sonnenallergie
Dieser Mineralstoff, der bekanntlich unsere Knochen stärkt und reichlich in der Kuhmilch vorhanden ist, hilft jenen Patienten, welche an Sonnenallergie leiden. Kalzium hemmt die Wirkung von Histamin, einem Botenstoff der für den Juckreiz beim Sonnenbrand verantwortlich ist. Viele Personen sind auf diesen Stoff allergisch und bekommen deshalb auch bei geringem Sonnengenuss einen Ausschlag. Doch Vorsicht mit der Dosierung von Kalzium: eine extreme Einnahme kann sehr schädigend für die Organe sein. Im Übrigen sollte eine kleine Ernährungsumstellung auf kalziumreiche Kost (Brokkoli, Fenchel, Grünkohl) reichen, um die empfohlene Tagesration an dem Mineralstoff (etwa 1000 mg) völlig abzudecken.

Alte Hausmittel, wie Joghurt oder Topfen die auf den Sonnenbrand aufgetragen werden, sind mehr schädigend als hilfreich. Es können durch die in den Milchprodukten enthaltenen Bakterien zusätzliche Infektionen entstehen. Bei einem starken Sonnenbrand mit intensiver Bläschenbildung sollte unbedingt ein Hautarzt aufgesucht werden!

L.T.

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