MaxFun Sports Laufsport Magazin

Fremdgehen

19.08.2010, 12:00:00
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© ediathome/PIXELIO

Worauf sollte man nun achten, wenn man fremdgeht?

Fast alle unter uns sind schon mal fremdgegangen, die einen fanden es herrlich, die anderen wussten nicht so recht, was sie da taten. Einige wollen es immer wieder machen, regelmäßig sozusagen und ohne Reue, für andere war es ein einmaliges Vergnügen, das keiner Wiederholung bedarf. Worauf sollte man nun achten, wenn man fremdgeht? Bei den ersten Malen vielleicht darauf, dass man nicht gesehen wird, nichts peinlicher als von KollegInnen dabei beobachtet zu werden. Man suche sich einfach ein Fleckchen aus - z. B. im Wald - wo man niemals Bekannte vermuten würde. Dort probiere man dann ein wenig herum, erinnere sich dieser Tipps, und dann wird das schon was, glauben Sie mir. Ach ja, die Rede ist übrigens von LäuferInnen, die sich mal rennradfahrenderweise fortbewegen möchten, nicht von außerehelichen Geplänkeln, wie die eine oder der andere eventuell vermutet hätten.

Rasierte Beine, alle Radrennfahrer(Innen…) haben rasierte Beine. Warum das so ist, wurde in einem längst vergangenen Artikel schon erörtert ("Reflexionen"), Faktum ist, dass man nur dann "dazugehört", wenn Ober- und Unterschenkel glattest rasiert sind. Die Staubkapperln müssen weg von den Ventilen, wer sie drauflässt und etwa bei einer Ampel stehenbleibt, wird sofort als "ärgster Hobbet (von Hobby)" ertappt. Nein, keine Angst, die Luft geht dann nicht aus…Wer stehenbleibt und absteigt, sollte tunlichst darauf achten, nicht mit der Wade an der Kette anzukommen. Wer einen Kettenabdruck auf dem rechten Wadel (die Kette befindet sich rechts…) hat, muss einem Radfahrkollegen (einer -kollegin) einen Dienst erweisen. Welchen? Fragen Sie einen alten Rennfahrer!

Fährt man in der Gruppe - etwa in Einserreihe, also einer hinter dem anderen - ist es nicht so, dass der hinterste, weil es ihm zu langsam wird (oder viel eher, weil dort der Windschatten so groß ist, das merkt man aber erst, wenn man plötzlich seine Nase im Wind hat), nach vorne fährt und "gibt" (ein damals sehr junger Athlet ohne Erfahrung hat bei einer gemeinsamen Ausfahrt gesagt, "er gibt dann mal", dann fuhr er vor meinen Radkumpanen und mich und "gab" - wer vorne fährt, "NIMMT"!!! - heute ist dieser junge Athlet älter und mehrfacher X-Terra-Staatsmeister, bravo Miki!); nein, anders; der erste, im Wind fahrende Radfahrer, schwenkt nach einiger Zeit aus - falls der Wind von rechts kommt und man daher nach links ausschwenken muss, luge man noch mal kurz nach hinten, ob eventuell ein Auto oder ein Lastwagen daherkommt (sonst heißt es wieder "die bescheuerten Radfahrer"…), schwenke aus, lasse sich an die letzte Position zurückfallen, usw.

Der Radfahrer, der an erster Stelle fährt, ist übrigens auch für die Sicherheit der ganzen Gruppe verantwortlich, also; der zeigt Schlaglöcher, stehende Autos, die in die Fahrbahn ragen, rote Ampeln usw. an. Wenn man aufstehen muss, weil man nicht mehr sitzen kann, schalte man in einen höheren Gang, zeige vorher mit seinen beiden Händen nach außen (damit der hintere Fahrer auch weiß, dass man aufstehen will), warte eine Sekunde und stehe auf. Warum? Wenn man aufsteht, bewegt sich das Hinterrad ein wenig nach hinten - der Hintere läuft oder vielmehr fährt sonst Gefahr in den Vordermann hineinzufahren und zu stürzen.

Wem all diese Regeln zu viel und zu kompliziert sind - es gibt übrigens noch einige mehr - der bleibe einfach beim Laufen.

Christian Kleber (MAS)

Link: www.MaxFun.cc

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