MaxFun Sports Laufsport Magazin
Laufspektakel mit Rekorden, Premieren und starken Leistungen
Ein Wochenende voller Glanzleistungen, emotionaler Geschichten und sportlicher Höhepunkte – die europäische Laufsport-Szene ist mit Vollgas in den Frühling gestartet.
Weltklasse-Auftritt in Berlin: Tesfay fliegt zur Jahresweltbestzeit
Beim Berliner Halbmarathon zeigte sich die äthiopische Ausnahmeathletin Fotyen Tesfay in überragender Form. In 63:35 Minuten sprintete sie am Brandenburger Tor ins Ziel – und pulverisierte damit nicht nur den bisherigen Streckenrekord von 65:02 Minuten, sondern setzte mit ihrer Zeit auch ein internationales Ausrufezeichen: die fünftschnellste je gelaufene Halbmarathon-Zeit weltweit, dazu eine Jahresweltbestleistung. Auf den Plätzen zwei und drei folgten ebenfalls Läuferinnen aus Äthiopien: Ftaw Zeray (67:02) und Alemaddis Eyayu (67:12) komplettierten das Podium.
Stark präsentierte sich auch die beste deutsche Starterin: Esther Pfeiffer von Düsseldorf Athletics lief als Siebte in 69:15 Minuten persönliche Bestzeit und bewies damit ihre aufsteigende Form.
Vienna City Marathon: Jugend triumphiert – und Kenia dominiert
In Wien fand der Vienna City Marathon unter kühlen und windigen Bedingungen statt – doch die Leistungen auf der Strecke waren alles andere als frostig. Den größten Jubel gab es für den Äthiopier Hafatamu Abadi, der sich mit 2:08:28 Stunden nicht nur den Sieg holte, sondern mit nur 21 Jahren als jüngster Gewinner in die Geschichte des traditionsreichen Marathons einging.
Hinter ihm sicherten sich der Kenianer Mica Cheserek (2:10:23) und Mogos Tuemay (Äthiopien, 2:10:33) die weiteren Podestplätze. Aus heimischer Sicht glänzte Andreas Vojta, der sich als bester Österreicher in 2:15:01 Stunden den neunten Platz erkämpfte.
Bei den Frauen feierte Betty Chepkemoi aus Kenia ihren internationalen Durchbruch. Die 25-Jährige setzte sich rund acht Kilometer vor dem Ziel ab und lief in 2:24:14 Stunden zu einem überlegenen Sieg. Komplettiert wurde das rein kenianische Podium von Rebecca Tanui (2:25:18) und Catherine Cherotich (2:25:45). Ein starkes Rennen zeigte auch Eva Wutti aus Kärnten, die als beste Österreicherin in 2:37:43 Stunden auf Platz acht ins Ziel kam.
Frühling, Musik, Marathon: Freiburg feiert Jubiläumsausgabe
Beim 20. Mein Freiburg Marathon herrschte beste Laune bei frühlingshaftem Wetter. Mehr als 30 Bands und DJs sorgten entlang der Strecke für Partystimmung und pushten die Läuferinnen und Läufer bis zur Ziellinie.
Den Marathon der Männer entschied Omar Tareq souverän in 2:21:11 Stunden für sich. Fritz Koch (2:25:25) und Oliver Fischer (2:29:09) folgten auf den Plätzen zwei und drei. Bei den Frauen siegte Anja Röttinger in starken 2:48:44 Stunden. Sie ließ Lena Wagner (2:52:34) und Paula Uhlmann (3:12:13) hinter sich und krönte sich damit zur Freiburg-Siegerin 2025.
Wizz Air Milano Marathon
Am 6. April 2025 verwandelte die Wizz Air Milano Marathon die Straßen Mailands in eine pulsierende Laufarena. Mit über 10.000 angemeldeten Läuferinnen und Läufern aus mehr als 4.600 internationalen Teilnehmern aus 31 Ländern verzeichnete der Marathon einen neuen Rekord an ausländischen Startern. Der flache und schnelle Rundkurs, der an ikonischen Orten wie dem Dom und dem Castello Sforzesco vorbeiführte, bot ideale Bedingungen für Top-Zeiten. Zudem sorgten 20 Fan Points entlang der Strecke für eine mitreißende Atmosphäre und zusätzliche Motivation für die Athletinnen und Athleten.
Link: www.maxfunsports.com

Foto: www.pixabay.com

