Trainingslager in Österreich

Selbstverständlich sind im Schwimmbad Leinen vorhanden, zu fixen Schwimmzeiten ist richtiges Schwimmtraining auch möglich. Neben diversen SpezialtrainerInnen stehen MasseurInnen und Physios genauso zur Verfügung wie eine Werkstatt, in der nicht nur repariert, sondern auch günstig diverses Material ausgeborgt werden kann. Im Idealfall ist das Hotel (Mit-)Veranstalter einiger lokaler Wettbewerbe. Dann kennt man alle Bedürfnisse der trainings-(hungrigen), müden und/oder voller Tatendrang steckenden Ausdauerfreaks.

Toll sind natürlich auch diverse geführte Trainingseinheiten, die durchaus in ein- oder mehrwöchigen Lauf- oder etwa Triathloncamps gipfeln können. Von „locals“ zu lernen, coole Geschichte, so sieht man wesentlich mehr von der ohnehin meist atemberaubenden Gegend. Und man hat den großen Vorteil, in Gruppen trainieren zu können; wichtig ist hier vor allem, dass man sich und seine Leistungsfähigkeit vorab richtig einschätzt und sich auch in der richtigen Gruppe „platziert“. Es macht wenig Sinn, den anderen sieben Tage lang her zu hetzen und diese im schlimmsten Fall auch noch aufzuhalten. Es macht aber genauso wenig Sinn, eine Woche lang quasi Nase zu bohren. Immerhin wird ja niemand gezwungen zum Gruppentraining.

Man „darf“ natürlich auch alleine

Wobei man von solchen Camps oft sehr profitieren kann. Vom geleiteten Schwimmtraining angefangen (Technik!) über lockeres Grundlagentraining am Rad und beim Laufen bis hin zu einigen härteren Einheiten oder gar zu Trainingswettkämpfen. Die Guides sind fast immer sehr erfahren, selbst gestandene Wettkämpfer. Prinzipiell liegt man da kaum einmal falsch, außer man zählt bereits zu den Profis, dann aber kommt man ohnehin nicht auf die Idee eines Lauf-/Triathloncamps in einem österreichischen Hotel.

Am Ende steht dann allerdings doch der Preis und der entscheidet, ob man kann oder nicht. Faktum ist aber auch, dass diejenigen, die sich ab und an etwas gönnen, glücklicher sind – und darum geht es doch, oder? 

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