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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Doha Marathon 2019

Es ging heiß her beim WM-Marathon der Herren

Zunächst einmal ein Ausreißversuch
Respektive ein richtiger „Ausriss“.  Ayala lief nach fünf Kilometern einen satten Vorsprung von einer Minute heraus. Der Läufer aus Paraguay hatte erst am 22. September dieses Jahres den Marathon in Buenos Aires mit einer Zeit von etwas über 2h10Min gewonnen. Nach 30Min41s passierte der Führende km 10, der Rest des Feldes war ziemlich genau eine Minute später dort. Da hatte Lemawork Ketema als 48. bereits einen Rückstand von 18 Sekunden, allerdings auf das Feld, nicht auf Ayala.

Es standen übrigens mehr oder weniger NULL ZuseherInnen am Streckenrand dieser 7-km-Runde. 46Min34s die Durchgangszeit bei km15. Die erste Verfolgergruppe hatte da immer noch eine Minute Rückstand. Ketema kam da bei 48Min05s durch. Bei km 18 zog Tadese das Tempo an und damit zerfiel die gesamte Gruppe. 1h02Min38s - die Durchgangszeit von Ayala bei km20, allerdings die letzte km-Durchgangszeit, die der Mann aus Paraguay vorne lag, knapp danach stieg er aus dem Rennen.

Auf Platz 52 mit etwa 2Min Rückstand: Lemawork Ketema, beim Halbmarathon die nächste Attacke von Tadese (1h05Min56s). Nach 23km dann eine fünfköpfige Spitzengruppe mit

  • Tadese,
  • Desisa,
  • Mokoka,
  • Geremew und
  • Kipruto

Kirui musste abreißen lassen, lief aber dann gleich wieder nach vorne – interessant, dermaßen viel Unruhe in einem Feld, das keines mehr war. Wobei man auch im großen Feld der ersten Hälfte ähnlich gelaufen war, immer wieder einer draußen, dann wieder eingeholt, wieder draußen usw. 1h17Min38s bei km25, man war also schneller geworden.

Nächste Aufgabe Mule Wasihun - 1h21Min35s für Ketema (48.) an dieser Stelle. Die Sechs an der Spitze waren auch bei km30 zusammen. Allerdings kam man von hinten etwas näher.

  • Ketema hier auf Rang 42 mit etwas mehr als 5Min Rückstand.
  • Kirui, der regierende Weltmeister, fiel als Erster zurück,
  • Tadese schwankte,
  • die ersten Zehn sozusagen innerhalb von 30s, alles war möglich, die Hitze unerträglich.

1h48Min48s Durchgangszeit bei km35

  • Mokoka aus Südafrika hier an der Spitze,
  • Kipruto,
  • Geremew,
  • Desisa und
  • Tadese waren da immer noch mit ihm.

Eine Tempoverschärfung nach der anderen. Tadese riss ab, dafür lief der Brite Hawkins auf Rang 6 vor. Kam immer näher, knapp vor km40 war er dran an der Spitze, unglaublich!

Bei km41 dann allerdings doch die Tempoverschärfung von

  • Desisa,
  • Hawkins und
  • Kipruto rissen ab,
  • nach 2h10Min40s gewann schließlich Desisa,
  • Zweiter Geremew,
  • Dritter Kipruto und
  • hervorragender („leider-wieder“) Vierter Hawkins,

 

Tadese Abraham aus der Schweiz kam auf Rang 9.
Lemawork Ketema auf Rang 41, nach etwas mehr als 2h20Min.

Link: www.maxfunsports.com

06.10.2019, 21:00:00
Foto: Hari Fritz
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