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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Was bisher geschah - Leichtathletik WM in Doha

Tropische Temperaturen in Doha sorgen regelmäßig für schwierige Wettkämpfe

Vom 27. September bis 6. Oktober 2019

Der Marathon der Frauen beispielsweise war gekennzeichnet durch übermäßig viele Aufgaben, hitzebedingt, die Siegerinnenzeit war die langsamste bei einer Leichtathletik-Weltmeisterschaft überhaupt, 30 von 68 Athletinnen mussten sich ärztlich behandeln lassen. Um 2Uhr32 (man hatte den Wettbewerb „fürsorglich“ erst um Mitternacht gestartet) überquerte die Kenianerin Ruth Chepngetich als Erste die Ziellinie.

Nun könnte man sagen, der Ironman Hawaii wird in wenigen Tagen bei noch schlimmeren Bedingungen über die Bühne gehen, ja sicher, aber da vergliche man Äpfel mit Birnen. Erstens einmal ist Triathlon immer schon ein Hitzesport gewesen, und zweitens ist ein voll gelaufener Marathon etwas ganz Andres als ein voll absolvierter Ironman, auch wenn man da am Schluss einen Marathon laufen muss (allerdings um ein Eck langsamer, als man könnte – also ohne Vorbelastungen beim Schwimmen und Rad fahren).

Die Alleskönnerin und Top-Favoritin Sifan Hassan, die für die Niederlande startet, ließ über die 25 Stadionrunden wie erwartet alle Konkurrentinnen stehen und siegte in „heruntergekühlten“ (draußen hat es gefühlte 100 oder mehr Grad, das Stadion wird tatsächlich heruntergekühlt) 30Min17s, Hellen Obiri enttäuschte mit einem 5. Rang, die Deutsche Alina Reh brach nach etwas mehr als 5000m mit Krämpfen zusammen.

Ähnlich tragisch der Auftritt der österreichischen Siebenkämpferin Ivona Dadic
Die allerdings nicht 5000m, sondern lediglich knappe 80m unterwegs war, vor der achten Hürde ereilte sie aller Wahrscheinlichkeit nach ein Muskelfasereinriss an der Rückseite eines ihrer Oberschenkel. Damit waren ihre Weltmeisterschaften bereits nach wenigen Sekunden zu Ende. Auf dem ausgezeichneten sechsten Rang - und immer noch auf Schlagdistanz zu den Medaillenrängen - liegt die Oberösterreicherin Verena Preiner.

Tatsächlich eine Medaille eingesackt hat unser Diskus-Superstar Lukas Weißhaidinger
mit 66,82m fehlten ihm nur 12cm auf Silber und etwa ein dreiviertel Meter auf Gold – die erste WM-Medaille für Österreichs Herren. Dabei musste der Hobbyangler mit einem Ersatzdiskus antreten, da sein eigener nicht mehr den strengen Regulaturen der internationalen Diskusbehörden entsprach. Ein klitzekleiner Kratzer, nicht einmal ein Hunderttausendstel so klein wie eine 1-Cent-Münze, ist in einem durchaus lustigen, selbstgemachten Video vom Gregor-Högler-Schützling zu sehen; wie er sich da hätte „festzurren“ sollen mit seinen doch recht großen und vor allem kräftigen Fingern, man weiß es nicht.

Link: www.maxfunsports.com

03.10.2019, 16:00:00
Foto: www.pixabay.com
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