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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Läuferherbst – Herbstläufer

Was vom Laufsport-Jahre übrig bleibt

Es sind der Herbst und ein Teil des Winters, der sich seinerseits dann in den nächsten, langen Kalenderabschnitt hinüber strecken wird. Mit ihm stehen uns abwechslungsreiche Wettergeschichten bevor, Stürme, Regengüsse, Schneeschauer, Hageltänze und durchaus auch heiße Tage, die an den heurigen Sommer mitsamt seiner Wüstenhitze erinnern werden. Laufmäßig bedeutet das vor allem eines, aufpassen, dass man sich nicht erkältet.

Vom trainingstechnischen Aspekt her ist für die meisten alles gegessen, das eine oder andere Laufsport-Event vielleicht noch oder ein Herbstmarathon. Ganz wenige, die sich für Hawaii (ja, auch dort muss gelaufen werden) qualifiziert haben, aber bald ist es vorüber mit dem Dahinbolzen durch die Gassen. Und das ist eigentlich auch gut so, denn bei 80km/h Gegenwind wird selbst ein 5-er-Schnitt zur Herausforderung, Intervalle machen nur halb so viel Spaß, vor allem dann, wenn man in den Trabpausen regelrecht umgeschmissen wird, und der Tempodauerlauf verkümmert aufgrund des vielen Gewandes, das trotz aller mittlerweile schon kaum noch glaubhafter Funktion um den Körper gebunden wird, nach dem Zwiebelprinzip, versteht sich, zur Farce schlechthin.

Pausieren ist angesagt 
Der Oktober oder der November bieten sich herrlich an dafür, je nachdem, ob man am elften Vorletzten noch beim zwei mal vier Kilometer kurz-langen Ausklang dabei sein möchte oder nicht. Körper und Geist brauchen Erholung. Das Jahr war lang, man ist müde, es ist kalt. In etwa so werden sich viele fühlen, aber auch diejenigen, die meinen, sie benötigten keine Erholung, täten gut daran, ihrem ganzen Selbst eine solche zu geben. Denn nur mit vollkommen vollen Akkus kann das nächste Jahr ein Erfolg werden. Und bitte nicht falsch verstehen, nicht nur im Sinne von Körper-Geist-Regeneration soll das Ganze durchgezogen werden, sondern auch im Sinne von Verletzungsprophylaxe und im Sinne von Kraft sammeln für die bevorstehende Saison. Man ist nun mal Mensch und nicht Maschine.

Was heißt Erholung eigentlich? 
Individuell verschieden, keine Frage, der Profi erholt sich anders als der Freizeitläufer, der zweimal pro Woche joggen geht, aber selbst für den können zwei Wochen Laufpause, in denen er z. B. Squash spielt stattdessen, Labsal sein für den Kopf. Wer hingegen ein durchschnittliches Wochenpensum von 100 oder mehr Kilometern in die Auen geballert hat, der kann durchaus mit zwei vollkommen sportfreien Wochen und zwei Wochen mit sehr reduziertem Umfang gut beraten sein. 

Aber wie gesagt, nachdem Training immer individuell und spezifisch sein muss, ist es auch die Regeneration, nur weil die eine vier Wochen lang ausschließlich auf der Couch herumsitzt und nichts macht, heißt das noch lange nicht, dass der andere damit genauso gut „fährt“. Meist ist es so, dass ambitionierte AusdauersportlerInnen einen gewissen Hang zur Abhängigkeit aufweisen; sie können einfach nicht anders als trainieren, schwitzen, sich hernach gut fühlen wollen/müssen. So werden die ersten ein, zwei Erholungstage, in denen tatsächlich nichts gemacht wird, für viele zur Hölle. Am dritten Tage allerdings kehrt sich das oft um, man gewöhnt sich an den Zustand und ist erstaunt, wie viel mehr das Leben eigentlich zu bieten hat, nicht zuletzt aufgrund der vielen Zeit, die einem plötzlich zur Verfügung steht. 

Am Ende der ersten trainingsfreien Woche ist man unheimlich glücklich, verspürt aber den Drang, schwitzen zu wollen. Sauna/Dampfbad leisten in der zweiten Woche gute Dienste, danach darf man ohnehin wieder beginnen mit lockerem Ergometer-Fahren und eventuell auch mit ein, zwei kurzen, sehr lockeren Laufeinheiten. Bevor man in der vierten Regenerations-Woche dann wieder ein wenig mehr ins Geschehen eingreift. Merke: all das, was man im Oktober oder November zu viel macht, fehlt einem dann an Energie in der nächsten Saison. 

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04.10.2018, 10:00:00
Foto: pixabay.com
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