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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Die letzten Tage vor dem Vienna City Marathon

Etwa eine Woche noch, dann ist er da, der 12. April, und das ist der Tag des 32. Vienna City Marathons

Die letzten Tage vor dem Tage - ein Sonntag, ein sehr harter und langer Tag. Es liegt auf der Hand, dass man nicht mehr allzu viel trainieren und stattdessen sehr darauf achten sollte, sich kohlenhydratreich zu ernähren und ordentlich zu hydrieren. Wobei man natürlich auch darauf achten sollte, nicht zuzunehmen, aufgrund des reduzierten Trainingsumfangs verbraucht man natürlich auch weniger Energie, wer eine richtige „Kohlenhydratmast“ betreibt, muss damit leben, dass dadurch auch recht viel Wasser im Körper eingelagert wird, was sich durchaus auf der Waage niederschlagen kann. Also aufpassen!

Die Zehennägel gehören einige Tage vor dem Marathon geschnitten, harte Haut gehört dort weg, wo sie schmerzen könnte, Wettkampfverpflegung sollte ebenfalls ein paar Tage vor dem Marathon eingekauft werden, die letzten logistischen Geschichten gehören geklärt. Wo steht der Gatte mit dem Gel, wie sieht der Staffelteilnehmer aus, mit dem ich abklatsche, wie, wann, warum und wo trifft man sich nach dem Zieleinlauf? Alles, was man sich nicht schon vor dem Start exakt ausgemacht hat, kann schön in die Hose gehen. Oft ist es im Ziel nicht besonders warm, wer dort im Gewusel von Abertausenden Menschen nicht genau weiß, wo er seine persönlichen Betreuer mit warmem Gewand und Wasserflasche oder kühlem Bier findet, sitzt schon mal völlig verschwitzt eine halbe Stunde lang irgendwo beim Volksgarten und kühlt so richtig fein aus. Dann können die Verbündeten der Open-Window-Situation supertoll zuschlagen…

Am Dienstag, also fünf Tage vor dem Tage, sollte noch einmal etwas „Schärferes“ auf dem Trainingsprogramm stehen, wobei klarerweise unterschiedlich starke Läufer unterschiedliche Programme abspulen. Eine Standardeinheit wäre z. B. 3km Einlaufen, 1x5km im Marathontempo, 2km Auslaufen. Am Donnerstag ein lockeres Joggerl, sehr kurz gehalten, vielleicht gespickt mit zwei, drei Steigerungsläufen, Freitag Pause, Samstag 15 Min „Einlaufen“ (wenn man das so nennen will am Tag vor dem Marathon) mit zwei Steigerungsläufen, und dann gilt´s. So oder so ähnlich könnte die letzte Woche für einen ambitionierten Hobbyläufer aussehen.

Ganz wichtig: Bei der Startnummernabholung nicht zu lange auf der Messe herumgehen, man kann sich durchaus die lässigen Dinge ansehen, das eine oder andere auch erstehen, aber zu viel Stehen und zu viel langsames Gehen sollten es nicht sein, dadurch wird man nur müde. Am Vorabend des Marathons sollte man sich alles herrichten, am Sonntag selbst stehe man früh genug auf; das heißt für die meisten drei bis vier Stunden vor dem Startschuss, damit man in Ruhe aufwachen, zu sich finden und frühstücken kann. Gehört man nicht zu den Spitzenläufern, muss man nicht unbedingt eine oder gar eineinhalb Stunden vor dem Start im Startbereich sein, immerhin handelt es sich ja nicht um einen Triathlon, bei dem man seinen Wechselzonenplatz einrichten und noch hundert andere Dinge organisieren muss. 30-40 Min vor dem Start reichen auch, lockeres Einlaufen, ein paar Steigerungsläufe, Marathonatmosphäre inhalieren, vielleicht noch einmal austreten. Ist der Startschuss gefallen, bleibe man ruhig und easy. Es wäre völlig kontraproduktiv, aufgrund der Wahnsinnsstimmung und der Helikoptergeräusche wegzuknallen, als gäb´s kein Morgen. Man sollte besser darauf achten, so bald wie möglich in seinen INDIVIDUELLEN Marathonrhythmus zu gelangen. In diesem Sinne – alles, alles Gute, und immer an die leicht abgewandelten Worte von Mark Allen denken; am Ende des Tages wird auch der 12. April ein ganz normaler Tag gewesen sein…

Link: www.Anmeldesystem.com

05.04.2015, 19:00:00
Foto: MaxFun Sports/K.Köb
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