MaxFun Sports Laufsport Magazin

Was hat Abnehmen mit Hormonen zu tun?

09.03.2010, 12:00:00
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Die weiblichen Sexualhormone wie Östrogen oder Progesteron und auch die männlichen Androgene können sich im Verlauf des Lebens stark verändern.

Trotz der immensen Vielfalt an möglichen Diäten und obwohl sich immer mehr Menschen sportlich betätigen, macht sich besonders um die Lebensmitte in den sogenannten Problemzonen zunehmend und meist auch noch schwimmreifenförmig unliebsames Körperfett bemerkbar. Darüber hinaus lässt sich häufig am Ende des vierten Lebensjahrzehnts eine Gewichtszunahme und Umverteilung des Fettansatzes feststellen. Diese Beobachtungen führen zu der Annahme, dass die Gewichtszunahme und der Fetthaushalt des Menschen unter anderem hormonell beeinflusst sind.

Sowohl die weiblichen Sexualhormone wie Östrogen oder Progesteron, als auch die männlichen Androgene können sich im Verlauf des Lebens stark verändern. Die Androgene etwa regulieren neben der Libido auch das Körpergewicht, die Fettverteilung und das Umfeld des Bindegewebes. Unter dem Einfluss von Sexualhormonen werden durch die Aktivität von Enzymen die mit der Nahrung aufgenommenen Fette von Körperregion zu Körperregion unterschiedlich verteilt. Dies lässt den Schluss zu, dass hormonelle Dysbalancen sowie ein Absinken der Androgene eine der Ursachen für Fettansammlungen in den Problemzonen sein können.

Neben Androgen spielt auch das als Stresshormon bekannte Cortisol eine Rolle. Es fördert die Gewichtszunahme und die Einlagerung von Fett. Ist der Hormonhaushalt in Ordnung wirkt das Nebennierenrindenhormon Adrenalin dem entgegen, indem es, insbesondere bei körperlicher Anstrengung, die erforderliche Energie aus den Fettzellen freisetzt. Das Androgen Testosteron ist sozusagen der Schlüssel, der die Fettzellen für das Adrenalin öffnet, und macht so den Fettabbau überhaupt erst möglich. Ist es nicht ausreichend verfügbar, kann trotz hohem Energieverbrauch, das vorhandene Fett nicht bzw. nur in geringen Mengen verbraucht werden. Etwas vereinfacht ausgedrückt, lagern Östrogene das Fett im Gewebe ein, Androgene setzen es wieder frei.

Eine Einwirkung auf den Fettstoffwechsel kann auch das Wachstumshormon haben. In entsprechender Konzentration unterstützt es den Körper dabei, Fett abzubauen. Das Wachstumshormon kann sich übrigens in jedem Lebensalter zu senken beginnen, ganz besonders aber in der zweiten Lebenshälfte.

Die Konsequenz dieser Ausführungen für die tägliche Praxis kann also zunächst nur sein, dass Sie bei Gewichtsproblemen, wenn Sie den Verdacht haben, dass diese hormonell bedingt sein könnten, eine Hormonbestimmung durchführen lassen. Eine derartige Hormonbestimmung aus dem Blut kann das jeweilige Verhältnis zwischen  den einzelnen Hormonen ermitteln. Mögliche hormonelle Dysbalancen können danach identifiziert und in der Regel auch aufgehoben werden. Auf dieser Basis macht dann zugleich Ihr körperliches Training mehr Sinn und der gewünschte Effekt wird sich bald einstellen.

Dr. G. Heidinger

Link: www.WomanMaxFun.com

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