MaxFun Sports Laufsport Magazin

Die VCM-Story

16.12.2005, 12:00:00
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Highlights aus der Geschichte des Vienna City Marathons – Die 1980er Jahre

Rund um den Jahreswechsel ist die Zeit, Bilanz zu ziehen. Anlass genug, einen Blick auf die Entwicklung des Vienna City Marathons zu werfen. Man kennt den VCM als größte Sportveranstaltung Österreichs. Man hat die beeindruckenden Bilder vom Start auf der Reichsbrücke vor Augen, mit über 20.000 Teilnehmern, internationalen Top-Läufern und begeisternder Atmosphäre. Die Anfänge haben selbstverständlich anders ausgesehen. Seit dem ersten Marathon im Jahr 1984 ist jedenfalls eine beeindruckende Tradition entstanden. Mehr als 20 Jahre lang hat der VCM österreichische und manchmal auch internationale Laufgeschichte geschrieben.

Lesen Sie hier über die Marathonjahre 1984 bis 1989 im Zeitraffer: Vom ersten Frühlingsmarathon mit 794 Finishern und einem prophetischen Helmut Zilk über die Erfolge des Tirolers Gerhard Hartmann bis zum Neustart vor dem Schloss Schönbrunn.

1984 – Die Premiere am Heldenplatz
Nach nur drei Monaten Vorbereitung für das Organisationsteam rund um Hubert Hein wurde am 25. März in Wien die Marathonpremiere gefeiert. Emil Zatopek, die tschechische Lauflegende, war einer der Ehrengäste, als bei strahlendem Sonnenschein der erste Wiener Frühlingsmarathon mit Ziel am Heldenplatz über die Bühne ging. 794 Teilnehmer, darunter 25 Frauen, erreichten das Ziel. Antonin Niemczak aus Polen war in 2:12:17 der erste Gewinner, bei den Frauen ging der Premierensieg an Renate Kieninger aus Deutschland, die Salzburgerin Monika Naskau war in 2:58:02 eine starke Zweite. Helmut Zilk, damals Kulturstadtrat von Wien, gab den Startschuss und meinte prophetisch: „Wir werden Zeiten erleben, wo mehr als zehnmal mehr Starter antreten.“

1985 – Platz 1 und 2 an Österreich
Der Tiroler Gerhard Hartmann verbesserte als Sieger in 2:14:59 Stunden seinen eigenen österreichischen Rekord. Mit Henriette Fina, der Zweiten im Frauenrennen (2:40:42), kam Rot-Weiß-Rot ein weiteres Mal aufs Siegespodest. Die Teilnehmerzahlen haben sich gegenüber der Premiere gleich verdoppelt. Fast 2.000 Finisher bedeuteten eine unerwartete Steigerung.

1986 – Der Rekordlauf des Gerhard Hartmann
0,3°C beim Start am Rathausplatz, teilweise Schneefall: Gerhard Hartmann ließ sich an diesem 13. April aber von nichts aufhalten. In einem Sololauf gewann er in 2:12:22 Stunden – dieser österreichische Rekord wird nächstes Jahr seinen „20-er“ feiern.

1987 – Austria siegt zweifach!
Carina Weber-Leutner gewann als erste und bislang einzige österreichische Läuferin den Wien Marathon. In 2:40:57 Stunden führte sie bei starkem Wind vor Verena Lechner und Christiane Berethalmy sogar einen heimischen Dreifach-Erfolg an. Gerhard Hartmann (2:16:10) schlug den starken Alfredo Shahanga aus Tansania um 16 Sekunden und war zum dritten Mal in Folge siegreich.

1988 – Ernüchterung
Die Euphorie der ersten Jahre war verflogen, die Teilnehmerzahlen stagnierten. Mit Helmut Schmuck an zweiter und Carina Weber-Leutner an dritter Stelle waren wieder zwei Österreicher im Vorderfeld. Der ehemalige Hindernisläufer Wolfgang Konrad lief in 2:23:47 seinen ersten Marathon. Im Herbst dieses Jahres sprang er helfend in die Organisation der Veranstaltung ein und verantwortet seither den Fortgang des Marathons.

1989 – Neustart mit Rekord
Erstmals starteten die Läufer vor dem Schloss Schönbrunn. Alfredo Shahanga legte mit 2:10:29 einen tollen Streckenrekord hin, der unverwüstliche Gerhard Hartmann wurde in 2:13:01 Zweiter. Die Stimmungskurve zeigte wieder nach oben. Bei einem Pressegespräch präsentierte Wolfgang Konrad drei Ziele, für die es anfangs viel Lächeln gab: Eine Verdoppelung der Teilnehmerzahlen von damals 2.900, eine Siegerzeit unter 2:10 Stunden und eine Live-Übertragung im Fernsehen ...

Fortsetzung folgt


Der Bericht wurde vom Veranstalter selbst im Eventmanager von MaxFun.cc eingetragen

Vienna City Marathon

Link: www.vienna-marathon.com

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