Stressabbau mit Mutter Natur

Bei erhöhter Belastungen reagiert der Mensch mit einer vermehrten Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Die Folge sind Blutdruckerhöhung, schnellerer Herzschlag und verstärkte Atmung.

Diese Reaktion ist erwünscht und nützlich, weil wir nur auf diese Weise körperlich und geistig leistungsfähig sein können. Ein gewisses Maß an Stress gehört also zum Leben dazu, da der Körper solche Anspannung braucht, um Leistungen zu erbringen. Auch sportliche oder sonstige Höchstleistungen wären sonst nicht machbar. Davon abzugrenzen ist die für den Körper zu starke physische oder psychische Belastung, die ihn überfordert und seine Kräfte zu stark mobilisiert. Da die Entspannungs und Erholungsphasen zu kurz kommen oder sogar ganz fehlen, werden die Aktivitäten des Körpers hier zu stark gefordert. Der menschliche Körper reagiert überreizt. Der Mensch wirkt überdreht, kann sich schlechter konzentrieren und versagt im schlimmsten Fall. Auch der gesündeste Körper ist nur begrenzt belastbar. Gerät man allerdings in negativen, schädlichen Stress hält Mutter Natur einige Helfer parat, um wieder zur Ruhe zu kommen und Nervosität abzubauen.

Hopfen, Lavendel und Passionsblume
haben eine beruhigende und ausgleichende Wirkung, um die innere Harmonie wieder herzustellen. Homöopathika, die z.B. Passionsblume, Winterjasmin, Sepia, Ambra oder Bilsenkraut enthalten, bauen Unruhe und Nervosität ab.

Baldrian und Melisse
wirken beruhigend und ausgleichend. Sie sind deshalb vor allem bei Schlafstörungen besonders gut geeignet. Wer sich also vor dem Einschlafen noch zu viele Gedanken über Alltagsprobleme macht und nicht in den Schlaf findet, sollte vor dem Schlafengehen ein Präparat aus Baldrian oder Melisse nehmen oder sich ein Beruhigungsbad gönnen, dem ein Badezusatz aus diesen Pflanzen zugesetzt wurde.

Johanniskraut
Die wichtigste Heilpflanze, die uns die Natur gegen nervliche Überforderung gestellt hat, ist das Johanniskraut. Diese Sonne für die Seele ist hoch wirksam und produziert kaum Nebenwirkungen. Es ist zur Behandlung leichterer bis mittelschwerer Verstimmungszustände über längere Zeit empfehlenswert. Allerdings sollte man lediglich ein kleines Stimmungstief selbst behandeln, bei einer richtigen Depression muss der Arzt konsultiert werden.

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