MaxFun Sports Laufsport Magazin

Ein paar Worte zum Thema Ernährung

24.05.2013, 12:00:00
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Wichtige Faktoren für Sporttreibende: Training, Regeneration, Psyche, körperliche Konstitution und klarerweise die Ernährung. Und gerade bei Letzterer ist/wäre sehr viel drinnen.

Sportler sind empfindliche Wesen. Je höher das Leistungsniveau, desto empfindlicher, und zwar in mehr oder weniger allen Belangen des Lebens. Ob es sich nun um Essen, Krankheiten, noch so kleine Beschwerden oder Stresssymptome handelt, der (viel-)trainierende Mensch horcht in sich hinein. Und zwar dauernd. Das ist auch gut so, muss er doch beispielsweise bei Wettkämpfen verdammt viel Gefühl für sich und seine Umwelt mitbringen, um reüssieren zu können. Auch wenn er etwa „fremdgesteuert“ herumsaust, sich strikt an die vorher exakt errechneten Wattzahlen, Pulswerte, etc., hält, denn auch dieses „Hingucken“ ist nichts Anderes als „Ein-sich-ständiges-Überwachen“.

Nun ist es aber in der heutigen Zeit so, dass gerade auf dem Lebensmittelsektor aufgrund von finanziellen Interessen oftmals Schindluder getrieben werden, Dinge verkauft werden, die sie gar nicht sind bzw. Dinge, die niemals das waren, was auf der Verpackung drauf steht. Ein paar Mio. E-Nummern, mit denen sich kaum noch jemand auskennt bzw. auskennen will, chemische Zusätze, Haltbarkeitsmechanismen und die immerwährende Verfügbarkeit von beinahe Allem lässt Konsumenten oft nicht einmal mehr verzweifeln, sie haben aufgegeben. Hinzu kommt, dass „gesunde“ Produkte, die mindestens „bio“ sein müssen, oftmals den gleichen, eben genannten Gesetzmäßigkeiten des Marktes unterliegen; abgesehen davon sind sie schweineteuer und für die breite Masse gar nicht leistbar.

Weiters kommen in der heutigen Welt hunderttausende Nahrungsmittelunverträglichkeiten hinzu, Strahlungen, die wir erstens nicht sehen/fühlen/sonst was, deren Aus- und Nebenwirkungen wir zweitens nicht kennen, weil sie zu neu sind oder von großen Lobbys einfach verschleiert, bagatellisiert, sonst was werden. All das Beschriebene betrifft zwar mehr oder weniger alle Menschen, auch Nicht-Sporttreibende, aber gerade Sporttreibende oder gar leistungsorientiert Sporttreibende sehen sich damit besonders intensiv konfrontiert. Wollen sie doch mit allen möglichen legalen (hoffentlich…) Mitteln die bestmögliche Leistung erbringen. Da gehören ua. dazu: Training, Regeneration, Psyche, körperliche Konstitution und klarerweise die Ernährung. Und gerade bei Letzterer ist/wäre sehr viel drinnen. Wer etwa begeistert bei diversen Rad-Landesrundfahrtenzusieht, bemerkt immer wieder, dass einzelne Fahrer große Probleme mit Ernährung und/oder Verdauung haben, ein Schatten ihrer Selbst werden und aussteigen. Daran kann man leicht erkennen, wie wichtig der Faktor „richtige Energiezufuhr“ ist.

Die wenigsten wissen aber, wie man „richtig“ Energie zuführt. Gut, es gibt einige Grundprinzipien, die man einhalten sollte. Ausdauersportler etwa benötigen hauptsächlich Kohlenhydrate, um verlorengegangene Energie nachfüllen zu können. Hochwertiges Eiweiß, um der durch Training und Wettkampf hervorgerufenen katabolen Situation entgegentreten zu können. Und „gutes“ Fett, denn auch das liefert Energie, spaltet Vitamine, etc. Hinzu kommen Vitamine, Mineralstoffe, Flüssigkeit, etc.

Aber was sind „hochwertige Eiweiße“ oder „gute Fette“? Darauf kann man allgemein eben keine Antwort geben, zu differenziert und individuell sind sämtliche Individuen. Eines dürfte klar sein; die individuelle Verträglichkeit steht im Vordergrund. So kann der eine einen Ironman mit Topfengolatschen und Cola gewinnen, der nächste kommt mit Kohlenhydrat-Gels, -Riegeln, Bananen, isotonischen Getränken, etc., nicht einmal bis zur dritten Disziplin. Wie nun jeder einzelne diese Diskrepanz handhabt – auf der einen Seite haben wir ein riesiges Nahrungsmittelüberangebot, das auf der anderen Seite alle Vor- und Nachteile eines hart umkämpften Marktes mit sich bringt – auch in Hinsicht auf alle anderen Umwelteinflüsse der modernen Welt, bleibt eben jedem Einzelnen überlassen. Klar ist eigentlich nur Eines: Man muss heutzutage – vor allem als Leistungssportler – mit seinem Körper umgehen wie mit einem Porzellan-Elefanten – dennoch – immer locker bleiben…

C.K - MaxFun.cc

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