MaxFun Sports Laufsport Magazin

Rolfing: Eine empfehlenswerte Alternative

27.12.2009, 12:00:00
Foto:
K.Köb

Jeder Körper macht das eine oder andere Mal Probleme. Der Möglichkeiten dagegen etwas zu unternehmen sind viele, schwierig ist es oft nur, die richtige Methode auszuwählen.

Mit Rolfing erregt jetzt aber seit einiger Zeit eine Methode Aufmerksamkeit. Die Rolfing-Methode ist nach ihrer Begründerin, der amerikanischen Biochemikerin Ida Rolf benannt und „möchte dem Menschen helfen, im Gleichgewicht mit sich selbst und seiner Umgebung zu leben“. Der "Rolfer" versucht in seiner Behandlung, das Verhältnis des ganzen Organismus zur Schwerkraft besser zu gestalten. Sein Ziel ist es dabei, den aus der Form geratenen Körper wieder ins Lot zu bringen, um eine bessere Grundlage für die Gesamtpersönlichkeit zu ermöglichen. Auf diese Weise sollen wir lernen, unseren Körper als Ausdruck unserer Person zu erleben.



Um Seriosität sicher zu stellen, wird die Rolfing Ausbildung zentral durch aufeinander abgestimmte Vereinigungen auf den jeweiligen Kontinenten angeboten und kontrolliert. Damit ist sichergestellt, dass die wesentlichen Inhalte der Methode und auch die Erkenntnisse aus der Forschung stets aktuell in die Ausbildung und Fortbildung fließen. Rolfing hat also das Gleichgewicht des gesamten Körpers zum Ziel: „Der Rolfer arbeitet am Bindegewebe, dem Hüllgewebe im Körper: den Faszien, Sehnen, Bändern, der Knochenhaut, den Organhüllen und Membranen.“ Dies tut er, indem er mit präzisem und sensiblem Druck verklebte Bindegewebsschichten zu lösen versucht, eventuelle Verkürzungen im Gewebe dehnt und dadurch verhärtete Stellen geschmeidig macht. Im Mittelpunkt steht dabei allerdings nicht die Behandlung von Symptomen, sondern die Verbesserung der Statik des gesamten Körpers, die maximale Aufrichtung und so genannte ökonomische Bewegungsformen.

Eine besondere Bedeutung spielt dabei die Schwerkraft, unter deren Beeinflussung wir uns ständig befinden. Faszien verkürzen und verhärten sich nämlich unter dem Einfluss der Erdanziehung und weil das Fasziennetz aus einem zusammenhängenden System von Bindegewebshüllen besteht, werden Fehlspannungen von einem Teil des Körpers zu einem anderen übertragen und beeinträchtigen derart die Statik des gesamten Körpers. Er gerät aus dem Gleichgewicht, was einen erhöhten Kraftaufwand für eine aufrechte Haltung zur Folge hat. Dies führt wiederum oft zu Verspannung, Ermüdung, vorzeitigen Abnutzungserscheinungen und Schmerzen.

 

Dr. G. Heidinger

Link: www.WomanMaxFun.com

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