MaxFun Sports Laufsport Magazin

Gesundheitssport vs Hochleistungssport

09.12.2008, 12:00:00
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Leistungssport hat, wie der Name schon sagt, Leistung zum Ziel. Hochleistungssport kann heutzutage nur noch von Profis bestritten werden

Immer wieder höre ich von Bekannten oder Freunden, die definitiv und ausgewiesener maßen keine SportlerInnen sind und auch keine werden wollen, „das mit dem Doping und den bösen Radfahrern, also das hat doch mit Xundheit nix zu tun…“. Und jedes Mal gebe ich zur Antwort, dass Hochleistungssport nicht gesund ist (zumindest manchmal nicht), sondern eher etwas mit Geld verdienen und so zu tun hat.

Dann wieder der Satz: “Ja, aber sei mir nicht bös, das ist doch ned xund…“
Worauf ich wieder erwidere, usw. Und so geht das, wenn´s sein muss, auch stundenlang. Dabei ist es doch so einfach, ich möchte heute in meinem Artikel ein paar Begrifflichkeiten klären, damit auch Sie, werte LeserInnen, Argumente, die hieb- und stichfest sind, in petto haben.

Um ja nicht in die Bredouille zu kommen, fange ich ganz vorne an, beim Begriff „Leben“.  „Leben“ ist rein wissenschaftlich gesehen durch vier Merkmale beschrieben:

  1. Selbstreproduktionsfähigkeit,
  2. Mutagenität,
  3. Metabolismus,
  4. Adaptationsfähigkeit 

Vor allem die letzten beiden sind gerade für uns Ausdauersportler von enormer Wichtigkeit, ist doch ein guter Stoffwechsel Voraussetzung für immer besser werdende Leistungsfähigkeiten; und um Trainingsreize gut verkraften zu können, bedarf es einer guten Anpassungsfähigkeit.

Unter „Training“ kann die Summe aller Maßnahmen, die zur planmäßigen Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit führen, verstanden werden.

Das American College of Sports Medicine (ACSM) versteht unterGesundheitssport“

  • 3maliges,
  • mindestens 40minütiges,
  • durchgehendes, lockeres Ausdauertraining
  • mit anschließendem, kurzem Kräftigunsprogramm für die Oberkörpermuskulatur.

Diese Art von Training soll gesundheitsfördernd und prophylaktisch gegenüber Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Stützapparates sowie Adipositas sein.

„Freizeitsport“ etwa hat eher den Charakter des Spielerischen, des Lustigen (also alles, worauf man Lust hat) und des Spontanen - mal geht man Tennis spielen, mal Schwimmen und mal Klettern - völlig ohne Plan, so wie man eben gelaunt ist. „Freizeitsport“ in diesem Sinne ist zwar besser als nichts, hat aber bei weitem nicht jenen prophylaktischen und gesundheitsfördernden Charakter wie Gesundheitssport“.

„Leistungssport“ hat, wie der Name schon sagt, Leistung zum Ziel. Systematisches, auf seine beruflichen, privaten und sonstigen Belastungen abgestimmtes Training dient dem Erstreben/Erreichen seiner individuellen Leistungsgrenzen, regionale Titelkämpfe können mit ein wenig Talent auch schon mal gewonnen werden.

Die Anzahl der Trainingseinheiten/Woche hängt sehr von der Sportart ab, damit Sie sich etwas darunter vorstellen können, ein Beispiel aus dem Laufsport; mit 5-6maligem Training/Woche und den nötigen Genen kann z. B. der Margarethner Bezirkslauf gewonnen werden.

Hochleistungssport“ kann heutzutage de facto nur noch von Profis bestritten werden, das Erbringen von Limits für internationale Wettkämpfe und Olympische Spiele steht im Vordergrund, alles andere muss zwangsläufig hinten angestellt werden.

Drei Trainingseinheiten/Tag sind keine Seltenheit, werden aber im besten Fall mit Edelmetall, Ruhm und viel Geld belohnt; der Preis dafür ist nicht selten die eigene Gesundheit, aber zurück an den Anfang dieses Artikels schweifend; dies ist eben nicht 

Gesundheitssport“, sondern Hochleistungssport

Alles klar, Nadja?

C.K.

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