MaxFun Sports Laufsport Magazin

Alleinerziehenden Müttern,

12.06.2008, 12:00:00
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die gerne Sport betreiben (würden), aber nicht wissen, wie sie ihre Zeit optimal managen sollen, dass sich das auch ausgeht, sei gesagt, dass das verdammt schwierig ist.

So leicht es von den Kindesvätern ist, sich beizeiten zu vertschüssen und die armen Mütter samt Kindern alleinzulassen, so schwierig und ermüdend gestaltet sich oft das Leben von Alleinerzieherinnen.  

Das Kind in die Schule bringen, in die Arbeit hetzen, sowieso zu spät kommen, weil da noch das (sehr interessante) Gespräch mit der Lehrerin war, sich vom Chef deswegen eine Rüge einzuhandeln, Projekte leiten, die des öfteren Arbeitsabendessen in angesagten Szene-Restaurants beinhalten, die frau aber nicht gerne frequentiert, weil kind dann allein zu Haus; das Kind vom Hort abholen, mit ihm die Hausaufgabe, die wieder nicht im Hort erledigt wurde, weil dort das Spielen ja viel lustiger war, abschwitzen, Abendessen kochen wollen, draufkommen, dass man davor einkaufen muss, mit Kind einkaufen gehen, Kind fängt in der Warteschlange an zu heulen, Stress, dann doch Abendessen kochen, essen, Abendbeschäftigung für Kind finden, Telefonat mit Freundin, Hausarbeit, todmüde, schlafen.  

Die meisten Eltern lieben (hoffentlich) ihre Kinder, denn sie sind der Grund, warum wir leben. Sie sind unsere Zukunft und sie sind unser Sonnenschein. Aber manchmal halt auch sehr, sehr anstrengend. Für berufstätige Frauen, die hie und da gerne laufen oder anderen Sport treiben würden, schwierig. Hier ein paar Lösungen aus meinem Bekanntenkreis, der komischerweise aus zahlreichen alleinerziehenden Müttern besteht.

Die betuchteren unter ihnen leisten sich eine Nanny oder einen Nann (das ist eine männliche Nanny, ähnlich dem Wort „Mann“, ihrem Mann, aber eben doch nicht ganz, daher nur „Nann“) und können dann über ein gewisses Quantum (für die Physikerinnen unter ihnen ist das im wahrsten Sinne des Wortes ein Quantensprung, also ein „FastNichts“) an Freizeit frei verfügen.  

Die weniger betuchteren unter ihnen (meinen Freundinnen) kaufen dem Kinde (soferne es das Windelalter hinter sich hat) ein Fahrrad oder RollerBlades, auf denen sie dann beim Laufen begleitet werden. Wichtig hier nur, dass man den Kindern gleich von Anfang an lernt, dass es auf Rad- und Gehwegen gewisse Regeln gibt, die das Miteinander zu einem solchen machen können.  

Es gibt aber auch solche (unter meinen Bekannten), die, nachdem das Kind jahrelang auf dem Rad mitgefahren ist, selbiges zum Laufen anhalten/überreden/motivieren/zwingen, und dann läuft man halt zu zweit. Einwände des Kindes wie „Das ist so langweilig“ werden latent überhört. Es spricht zwar weder aus orthopädischer noch aus internistischer Sicht irgendwas gegen das lange, ausdauernde Laufen im Kindesalter, doch Kinder benötigen wesentlich öfter andersartige Reize als Erwachsene, um Spaß an den Dingen zu haben.  

Oder man verpflichtet seinen ehemaligen Göttergatten, gefälligst hie und da auf seinen Sprössling zu achten. Schließlich war er damals dabei. Halten Sie durch, meine Damen, es ist sehr anstrengend, aber es ist möglich. Und wichtig. Für Sie!

Christian Kleber

Link: woman.MaxFun.at

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