Hitzewelle vor WM in Osaka

Eine Woche vor Beginn der Weltmeisterschaften in Osaka ist die Vorhut des Deutschen Leichtathletik-Verbandes im Trainingslager Shibetsu eingetroffen.

Bevor die insgesamt 60 deutschen WM-Starter zu ihren Wettkämpfen nach Osaka weiterfliegen, bereitet sich das Team in Shibetsu auf der japanischen Nordinsel Hokkaido vor. Die Reise von Frankfurt am Main nach Nagoya dauerte elf Stunden, dann folgte ein zweistündiger Inlandsflug von Nagoya nach Asahikawa. "Für den langen Flug nach Nagoya haben wir erstmals alle Athleten mit Kompressions-Strümpfen ausgestattet", berichtete Logistik-Chef Schonert.

Hitzerekord in Osaka
In Osaka werden derzeit Temperaturen über 40 Grad gemessen. Der DLV hat entsprechend reagiert. Um die Sportler zu akklimatisieren, werden sie in zeitlichem Abstand in mehreren Gruppen erst einmal im zwei Flugstunden entfernten, klimatisch angenehmeren Shibetsu in einem Trainingscamp Zwischenstation machen. Die Athleten bereiten sich dort eine Woche lang vor und fliegen erst zwei Tage vor ihrem Wettkampf nach Osaka.

Mehr Dopingkontrollen denn je
Skandale wie bei der Tour de France darf es bei der Leichtathletik WM nicht geben. Die IAAF hat etwa 1000 Dopingkontrollen, mehr als je zuvor bei einer WM, angekündigt. Ereignisse im Vorfeld lassen nichts Gutes ahnen. Hammerwurf-Weltrekordlerin Tatjana Lysenko (Russland) und 800-Meter-Hallenweltrekordlerin Jolanda Ceplak (Slowenien) werden in Osaka fehlen, sie wurden kürzlich des Dopings überführt.

MaxFun.de

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