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MaxFun Sports Laufsport Magazin

Shave your body

Die Gründe für die Körper-Rasur

Es gibt nicht besonders viele Ausdauersportler, die ihr Beinkleid so natürlich, wie Gott es geschaffen hat, lassen, aber es gibt sie. Es war beispielsweise kein Geringerer als Dreifach-Hintereinander-Weltmeister und jetzt bereits sechsfacher Gewinner des Grünen Trikots bei der Tour, Peter Sagan himself, der vor gar nicht allzu langer Zeit – genauer gesagt, im Jahre 2016 – einfach unrasiert zu Saisonbeginn erschien. Bei den ersten Rennen und nicht im Winter-Trainingslager, wohlgemerkt. Ein Unding (möchte man meinen), nicht nur im Radsport, sondern generell in den Ausdauersportbereichen, in denen man „auf sein Aussehen schaut“.

Also auch im Triathlon, dort findet man die meisten Männer komplett rasiert vor. Manche entfernen die feinen Härchen sogar auf den Unter- und Oberarme. Dem Superstar der Radsportszene verzeiht man aber ohnehin alles, wobei „verzeihen“ nicht ganz korrekt ausgedrückt sein kann. Man „bewundert“ den Slowaken viel eher, ist er doch außergewöhnlich und offensichtlich von einem anderen Stern.

Was im Radsport und im Triathlon seit jeher Tradition zu sein scheint, hat im Laufsport bislang nur wenig Einzug gehalten.

Zwar sieht man immer wieder welche ohne Haar, bloß sind das meist Dreikämpfer, die eben auch bei Wettläufen partizipieren. Einer der Hauptgründe für das Rasieren des Pelzes ist der, dass man seine Beinmuskulatur – so schön definiert vorhanden – wesentlich besser erkennen kann, wenn sie blank und gut eingeölt in der sonnenbeschienenen Auslage des Starfriseurs auf der Kärntner Straße zu sehen ist, nicht nur für den Besitzer, sondern für alle Passanten, die aus dem Staunen dann nicht mehr herauskommen.

Wer zusätzlich dazu sein Gesicht mit geschätzten acht bis vierzehn Kilogramm Langbart vollkommen verhüllt, ist der Hingucker schlechthin. Darum geht es: ums Gesehen- und Bestauntwerden und ums Sich-selbst-Begaffen. Denn weder das Argument, dass man im Falle eines Sturzes (etwa beim ungeübten Herumgeigeln mit dem Triathlonrad) die Wunden auf unbehaarten Stellen wesentlich besser reinigen und bearbeiten kann (etwa mit lustigen, bunten Pflastern), noch jenes, dass die Sonnencreme besser einziehen kann (ein dichter Pelz schützt ja auch vor unserem 150Mio km entfernten Stern), zählt. Wirklich wichtig ist das Aussehen! Und was Profisportler seit Menschengedenken machen, muss nachgemacht werden.

Die meisten rasieren übrigens nass. Wenigstens tun „es“ die wenigsten heute nicht mehr in der Sauna oder Dampfkammer im Fitnesscenter, da die meisten draufgekommen sind, dass sie dasselbe von den meisten anderen auch nicht (sehen und mitbekommen) wollen. Hört man sich in Ausdauersportkreisen um, so geben die meisten an, dass sie Harzen (und ganz wenige sogar Lasern) zwar schon mal probiert hätten. Ihnen der „Nachwuchs“ aber zu lästig sei.

Ausdauersport-Damen mit rasierten Beinen mokieren sich die „Unsportlichen“ nie, eher umgekehrt. Hat eine Frau nur wenig Beinbehaarung, etwa im Oberschenkelbereich, die fast nicht zu sehen ist, wird flugs hinter vorgehaltener Hand gelästert. Wie wohl ebenso gelästert wird über Männer mit rasiertem Körper.

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04.08.2018, 20:00:00
Foto: pixabay.com

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