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Die Kunst des Würzens

10.02.2011, 12:00:00
Foto:
Carlos Porto/ FreeDigitalPhotos.net

Auf die Würze kommt es an.

Gewürze machen den Unterschied! Wer das nicht glaubt, der hat wahrscheinlich noch nie ein zu viel gepfeffertes oder gesalzenes Menü vorgesetzt bekommen. Die Verschiedenheiten in punkto Gewürzmischung sind aber so unüberschaubar, wie die Gewürzvielfalt an sich, dennoch kann sich sich ein Blick auf die Gewürze dieser Welt und ihre Einsatzmöglichkeiten lohnen, denn eines steht fest, Gewürze erfreuen allemal, vorausgesetzt sie werden richtig eingesetzt, jeden Gourmet und nicht umsonst war man in Europa zu längst vergangenen Zeiten auf der permanenten Suche nach dem kürzesten Weg ins legendenumwobene Indien, dem Land der tausend Gewürze und Düfte. Das Verfeiner mit Gewürz gehört also schlechterdings zur Hohen Schule der Kochkunst und erfordert viel Fingerspitzengefühl, Courage und ein wenig Kenntnis der Natur.
 
Zum Würzen braucht es aber Beherztheit. Wer sich halbwegs auskennen möchte, der muss permanent die eigenen Würzeffekte testen, denn Einfallslosigkeit in der Küche zieht kurz- oder mittelfristig mit Sicherheit Langeweile am Esstisch nach sich. Erfinde deshalb deine eigenen Gewürzmischungen und teste dich durch den Dschungel der Gewürze! Wer gut würzt, fördert nämlich den Appetit und die Vorfreude auf das wartende Gericht. Ein leckerer Braten ohne Salbei, eine Kartoffelsuppe ohne Majoran, Wildspeisen ohne Melissen, Sauerkraut ohne Wacholder, sind für den Feinschmecker schlicht unvorstellbar. Der wahre Würzmeister wird sich im Übrigen über kurz oder lang ein prall gefülltes sorgfältig geordnetes Gewürzregal anschaffen, um ja nicht Eintönigkeit in seine Küche einziehen zu lassen.

Sogar salzloses Kochen wird durch die richtige Würze möglich, was nicht zu unterschätzen ist, könne die Nieren pro Tag doch lediglich 5 Gramm Kochsalz verarbeiten, warum der Mehranteil im menschlichen Organismus abgelagert wird. Natürlicher Ersatz für Kochsalz also wird durch eine ordentliche Mischung aus Liebstöckl, Sellerie, Petersilie, Majoran und Muskatnuss hergestellt. Interessant ist darüber hinaus, dass es Gewürze gibt, die keinen Eigengeschmack haben können und ausschließlich den Geschmack des jeweiligen Gerichtes verstärken. Oft ist dies allerdings von der eingesetzten Menge abhängig. Dasselbe Gewürz kann also unter Umständen sowohl aromatisierend oder würzend wirken. Matignon etwa zählt zu den wichtigsten Aromatisierungskomponenten, Marinaden und Gewürzsalze werden dagegen in der Regel als die Würzkomponenten schlechthin eingestuft.

Unter Marinieren versteht der Küchenchef konkret das Würzen unter Mitverwendung einer Flüssigkeit. Die Marinade muss aber in jedem Fall ohne Salz hergestellt werden, denn dieses würde das marinierte Produkt sehr schnell zum Austrocknen bringen. Rüste dich daher bei deinem nächsten Einkauf mit ein paar Euro mehr und sieh dich um auf dem duftenden Markt der Gewürze. Vielleicht findest du ja ein Kräuterweiblein, das dich bei deiner Reise durch die Welt des Würzens begleitet oder gar dir Ratschläge erteilt. Einen können wir dir an dieser Stelle noch geben: Sei achtsam beim Würzen, dein Magen wird es dir danken.

Dr. Günter Heidinger für MaxFun.de Deutschland

Link: www.maxfun.de

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