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Kalorien

02.01.2010, 12:00:00
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Die Zeitschriften sind voll mit Diäten und Ratschlägen, einschlägige Anleitungen und Kochbücher füllen die Regale der Buchhandlungen.

Kalorienverbrauch

Besonders in den letzten Jahren mehrt sich die Zahl derjenigen, die mit ihrem Körpergewicht nicht zufrieden sind und sich permanent mit der Frage herumschlagen, wie dieses denn zu verringern sei.

Die Zeitschriften sind voll mit Diäten und Ratschlägen, einschlägige Anleitungen und Kochbücher füllen die Regale der Buchhandlungen. Kein Monat vergeht, in dem nicht wieder jemand mit einem besonders wirkungsvollen Diätvorschlag daher kommt, meist wird dabei suggeriert, dass es ja lediglich darauf ankomme, wie und was man isst, um abzunehmen. Tatsache ist allerdings, dass sich die ganze Sache wesentlich einfacher darstellt und es in erster Linie einfach darauf ankommt, wie das Verhältnis zwischen Kalorienverbrauch und Kalorienzufuhr ist.

Um dieses zu errechnen,braucht es nur einige wenige Grundkenntnisse, auch weil es ausreicht, einen ungefähren Wert zu ermitteln, wodurch man mit der Zeit ein Gefühl entwickelt, das es ermöglicht, relativ genau dieses Verhältnis einzuschätzen. Zunächst ist der Grundumsatz entscheidend. Dazu rechnet man pro Kilogramm Körpergewicht 1 Kalorie pro Stunde. Wiegt jemand also z.B. 60 Kilo, so beträgt der Grundumsatz pro Stunde 60 Kalorien, folglich pro Tag rund 1440 Kalorien.

Zu diesem Grundumsatz rechnet man den Arbeitsumsatz, der natürlich von der Art und Weise der Tätigkeit abhängig ist. Diesbezügliche Tabellen finden sich sowohl im Internet, als auch in Büchern ausreichend. Grundumsatz + Arbeitsumsatz müssen schließlich noch ergänzt werden durch eventuelle sportliche Betätigung. So gilt z.B. für das Laufen folgende Formel: 1 Kilogramm Körpergewicht verbraucht pro gelaufenem Kilometer 1 Kalorie, was bedeutet, dass obige 60 Kilogramm schwere Frau, auf jedem Kilometer 60 Kalorien verbraucht. Läuft sie ca. 10 Kilometer sind dies ca. 600 Kalorien.

Mit einer Kalorientabelle für Lebensmittel, die ebenfalls leicht zu bekommen ist, lässt sich genauso die Anzahl der zugeführten Kalorien ermessen. Ein einfacher Vergleich von derart ermitteltem Kalorienverbrauch und Kalorienzufuhr macht dann sofort deutlich, wo die Ursachen liegen, wenn das eigene Körpergewicht nicht weniger oder sogar ständig mehr wird.

Versuchen Sie sich also anzugewöhnen – vorausgesetzt Sie sind mit Ihrem Gewicht unzufrieden – täglich zumindest ungefähr diesen Vergleich durchzuführen und bemühen Sie sich, über einen längeren Zeitraum eine, wenn auch nur geringe, Negativbilanz zu erreichen. Dann werden sie mit Sicherheit auch über kurz oder lang, Gewicht verlieren. Wenn Sie dazu auch weiterhin darauf achten, dass Sie nicht mehr essen, als Sie verbrauchen, werden sie auch nicht wieder zunehmen. Dass dennoch die eine oder andere Diät Sinn macht, soll nicht in Frage gestellt werden, dabei geht es aber in erster Linie fast immer darum, dass es natürlich einen Unterschied macht, wie jemand sich ernährt. Dieser Unterschied liegt aber hauptsächlich im gesundheitlichen Bereich.

Dr. Günter Heidinger

Dr. G. Heidinger

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