MaxFun Sports Laufsport Magazin

Es gärt

02.11.2010, 12:00:00
Foto:
© Michal Marcol/ FreeDigitalPhotos.net

Der herbstliche Sturm im Magen.

Dass es im Herbst in der Regel meist kühl, regnerisch und stürmisch ist, wissen wir. Dass es darüber hinaus während dieser Zeit auch in unserem Magen stürmen kann, wird jedoch meist wenig bedacht. Leicht und gern lässt man sich, besonders in der Herbstzeit dazu überreden, ein Gläschen Sturm oder Most zu kosten, findet den Geschmack vorzüglich und stellt plötzlich fest, dass es nicht bei diesen ein oder zwei Gläsern geblieben ist, sondern Einiges mehr die Kehle hinunter geronnen ist. Relativ bald setzt bei den meisten Menschen dann auch die Reue ein, denn Magen, Bauch und das ganze Drumherum beginnen verrückt zu spielen und verursachen höchste Pein.

Der Sturm bzw. Federweißer hat also wieder Saison! Verführerisch und süß, fruchtig und tief gelb wartet das schmackhafte Getränk mit einem Alkoholgehalt von etwas über einem Prozent, in den einladenden Flaschen auf seine fröhlichen „Opfer“. Dabei ist der Sturm eigentlich ein ideales Getränk zu den fast in jedem Fall sehr kräftigen Leckereien der Herbstzeit. Als Vorbote des neuen Weinjahres, ist er außerdem in mehreren Varianten erhältlich, so dass tatsächlich fast jeder seinen Lieblingssturm entdecken kann. Roter, weißer, junger, süßer aber auch reifer oder staubiger Sturm wartet auf die Genießer. Die Geschmackspallette reicht vom fruchtigen über den leicht nach Nüssen schmeckenden bis zum pfeffrigen Sturm. Das jeweils typische Aroma ist es auch, das die Experten so schätzen. Sogar die Erinnerung an Erdbeere, Brombeere oder Himbeere kann der Sturm wecken. Wenn du möchtest, dass diese fruchtigen Aromen so richtig zur Geltung kommen, solltest du ihn unbedingt aus einem richtigen Weißweinglas trinken.

Grundsätzlich ist der Sturm reich an Vitaminen und die in ihm ebenfalls enthaltene Hefe ist sehr gesund für Haut und Haar. Wenn du ihn ganz frisch kaufst, hält er sich leider nur maximal einige Tage. Danach vergärt er und wird zum so genannten „Staubigen“. Wichtig ist dazu, dass du die Flasche deines Sturms nicht allzu fest verschließt, damit das bei der Gärung entstehende Kohlendioxyd nicht die Flasche zum Zerspringen bringen kann. Mit einem Stückchen Alufolie kannst du im Übrigen deine offene Flasche vor den gierigen Fliegen schützen, die ansonsten in ihrem vor süßer Trunkenheit strotzenden Überschwang in die Flüssigkeit stürzen und so deinen Sturm ungenießbar machen.

Eines allerdings solltest du auch beim höchsten Sturmgenuss nicht vergessen: Trinke nie zu viel von ihm, denn dann wird mit allergrößter Wahrscheinlichkeit aus dem Genuss rasch eine Qual. Du wirst dann mit kaum mehr anderen Dingen beschäftigt sein, als mit deinem Bauch, der sich abmüht mit den Gärungen zu Recht zu kommen. Gerade für den Läufer bzw. Sportler ist aber eine derartige Mühsal unangenehm, denn das Training mehrere Male unterbrechen zu müssen und verzweifelt eine Toilette zu suchen, kann mehr als lästig sein. Zügle also deinen Gaumen, wenn er dich verführen möchte, der herbstliche Sturm im Glas und sei auf der Hut!

Dr. Günter Heidinger für MaxFun.de Deutschland

Link: www.maxfun.de

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