MaxFun Sports Laufsport Magazin

Laufen im Winter

30.11.2009, 12:00:00
Foto:
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Ein Vergnügen der besonderen Art.

Nicht nur die Frage, was wir im Winter trainieren sollen, um im Frühjahr gerüstet zu sein, beschäftigt uns Läufer über die kalte Jahreszeit. Ein anderes, damit zusammenhängendes aber ebenso wichtiges Thema, welches unter Umständen das Laufen im Freien zum Problem machen kann, ist auch die Wahl der passenden Bekleidung. Wer über die Wintermonate draußen trainieren möchte, braucht die geeignete Laufdress, und noch ein paar Utensilien mehr sowie die richtige Einstellung. Ansonsten kann das Wintertraining unter Umständen mehr zur Qual werden und die Freude am Laufen vertreiben.

Angebote gibt es ja mittlerweile genug, die Sportartikelhersteller buhlen um die Läufer. Jedes Jahr gibt es neue, modische Laufdressen, noch bessere Schuhe oder ganz neuartige Kreationen, die das Laufen wieder um ein Stück schöner machen sollen. Die Frage nach der Funktionalität des ganzen, ist oft jedoch eher sekundär, spielt aber gerade im Winter eine große Rolle. Während es in der warmen Jahreszeit kaum entscheidend ist, was man an hat, weil es ja doch nur sehr wenig ist, müssen wir uns im Winter sehr genau überlegen, welche Teile wir aus unserem Sportschrank holen.

Grundsätzlich gilt die Regel, dass man sich, wenn man aus der Haustür tritt und sich zum Lauftraining anschickt, besser etwas zu leicht angezogen fühlt. Das heißt, dass dir beim Weglaufen ohne Bedenken ein wenig kalt sein kann. Spätestens nach ein paar Minuten wirst du froh sein, nicht mehr angezogen zu haben und es wird dir sicher warm genug werden. Freilich sind bei Temperaturen unter 10 Grad Celsius lange Hosen obligat. Manche fühlen sich möglicherweise auch noch mit den in den letzten Jahren beliebt gewordenen Dreiviertelhosen wohl. Das lange Oberteil und eine je nach Klima passende Jacke gehören ebenfalls dazu. Achte im Winter besonders darauf, dass du Funktionskleidung verwendest. Diese ist schweißabsondernd und hält dich trocken.

Wenn es noch kälter wird und die Temperaturen um Null Grad oder darunter liegen, wird die ganze Angelegenheit allerdings noch etwas komplizierter. Leicht neigt man dazu, sich eine Schicht mehr anzuziehen, bereut dies jedoch oft recht bald, wenn man mehr schwitzt als im Sommer, das gesamte feuchte Zeug aber auch noch mitschleppen muss und dann z.B. bei windigen Verhältnissen zu schwitzen beginnt. Bleib also bei den langen Hosen – es gibt auch solche mit Thermoeinlagen und trage auf dem Oberkörper mehrere Schichten. Es gibt auch dünne Überjacken, die man, wenn es einem zu warm wird, ausziehen und mittragen kann. Eine Haube und Handschuhe wirst du in jedem Fall brauchen, zumindest aber ein hilfreiches Stirnband. Vor allem der Kopf sollte warm gehalten werden.

Ein weit verbreiteter Irrglaube in Läuferkreisen ist immer noch die Meinung, dass man im Winter Gefahr läuft, sich eine Erkältung einzuhandeln und deshalb besser nicht durch den Mund sondern durch die Nase atmen sollte. Das, liebe Läufer, ist Unsinn und funktioniert auch kaum. Atmet auch im Winter genauso wie immer aber gewöhnt euch an die niedrigen Temperaturen, wählt die richtige Kleidung und achtet auf ein gesundes Immunsystem. Dann wird das Laufen auch wenn es draußen so richtig kalt ist, vielleicht sogar zu einem Vergnügen der besonderen Art.

Dr. G. Heidinger

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