Die Ernährungsaufnahme und das Ernährungsverhalten während der zweiten Hälfte des Zyklus haben großen Einfluss auf die Schmerzen vor und zur Zeit der Regel.

Jede Frau weiß, wie es sich anfühlt, wenn man kurz vor der Periode steht. Meist sind es unangenehme Symptome, die als prämenstruelles Syndrom, kurz PMS, bezeichnet werden. Die Beschwerden sind von Frau zu Frau verschieden, auch die Zeitdauer kann unterschiedlich sein. Die Symptome treten in der Zeit zwischen Eisprung und Menstruation auf und dieser Zustand findet erst beim Einsetzen der Menstruation ein Ende. Der gesamte Körper scheint in diesem Zusammenhang oft ziemlich durcheinander, auch psychische Beschwerden können vorkommen.

Eine genaue und eindeutige Ursache für PMS kennt man nicht, aber es gibt Vermutungen. Am Ehesten liegt es an der Produktion des weiblichen Gelbkörperhormons Progesteron, währenddessen die Östrogenausschüttung abfällt. Durch das Östrogen - Progesteron Ungleichgewicht wird mehr Wasser ins Gewebe eingelagert, was zu schmerzhaften Schwellungen an den Brüsten führt. Ein Gefühl eines aufgeblähten Gesamtkörpers könnte auch in diese Richtung deuten.

Verkaterte Stimmungen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Konzentrations-schwierigkeiten oder auch Aggressivität gehören zum PMS. Die Stimmungsschwankungen sind häufig die Folge körperlicher Beschwerden wie Unterleibsschmerzen, Darmstörungen, Blähungen, Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Rückenschmerzen, Brustspannungen oder auch Gewichtszunahme.

Was ist dagegen zu tun? Durch Sport und Bewegung wird das im Körper gelagerte Wasser schneller abtransportiert. Die dadurch erhöhte Durchblutung kann Krämpfe in der Gebärmutter abschwächen oder ganz lösen. Weniger Stress, ein richtiger Schlafrhythmus und bestimmte Ernährungspläne können das PMS lindern.

Die Ernährungsaufnahme und das Ernährungsverhalten während der zweiten Hälfte des Zyklus haben großen Einfluss auf die Schmerzen vor und zur Zeit der Regel. Kleines aber auch etwas größeres Hungergefühl kann durch folgende Empfehlungen einigermaßen kontrolliert werden:

Koffein und Alkohol möglichst vermeiden! Kaffee und Coca Cola steigern den Blutdruck und somit auch die Stressempfindlichkeit, indem das Stresshormon Adrenalin freigesetzt wird. Verzichten Sie darauf, denn ohne Koffein sind Sie sowieso schon gereizt und nervös genug.
Verzicht auf "schlechte Fette" und hohen Zuckerkonsum! Besser ist die höhere Aufnahme von pflanzlichen, ungesättigten Fettsäuren. Das heißt, wenn die Lust auf Schokolade steigt, dann zu zartbitterer Schoko greifen statt zu zuckerreicher Milchschokolade. Falls der Heißhunger auf Süßes immer noch vorhanden ist, bedeutet das, dass sich der Körper nach Kohlenhydraten sehnt. Vollkornbrot, Nudeln, Haferflocken und Kartoffel sind gute Kohlenhydratspender.
Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann Schmerzen verringern! Eine hohe Vitamin B6-Zufuhr hat meist positive Auswirkungen. Essen sie zu wenig Vitamin B6-haltige Nahrung, wie frischen Fisch, Wallnüsse, Avocados, Bananen, Milchprodukte und Vollkornprodukte, kann durch solche Präparate nachgeholfen werden. Ebenfalls gilt dies für Kalzium und Magnesium.
Möglichst natriumarme, aber kohlenhydratreiche Lebensmittelversorgung, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten!.
Pflanzliche Heilmittel haben eine große Bedeutung für das PMS. Als Erster ist der Mönchspfeffer zu nennen, bei dem es von seiner Grundstruktur her einen Zusammenhang mit dem weiblichen Geschlechtshormon gibt. Er kann ein Retter bei Gereiztheit, Wassereinlagerungen oder Brustspannen sein. Auch Nachtkerzenöl, kaltgepresste Samen- und Nuss-Öle (Sonnenblumen-, Lein- oder Sesam-Öl), sind äußert wichtig. Diese können z.B. für Salate oder Joghurts verwendet werden.
Kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind essentiell.
Gegen Wassereinlagerung sollten mehr krautige Speisen, die nicht zu salzig sein dürfen, gegessen werden.

E.G

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MaxFun Sports Redaktion