MaxFun Sports Laufsport Magazin

München Triathlon am 15. Juli

09.07.2007, 12:00:00
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MaxFun Sports

„Wir dealen mit unserem Körper - und gehen ans absolute Limit!“

Am kommenden Samstag finden in München-Riem die Deutschen Triathlon-Meisterschaften 2007 in der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Rad/10 km Laufen) statt.

Das Feld wird so gut besetzt sein wie noch nie – unter anderem mit Jan Frodeno, der vor wenigen Wochen bei der EM in Kopenhagen Silber errang.

 Und natürlich werden auch die Titelverteidiger starten, die Deutschen Meister 2006 – Ricarda Lisk aus Waiblingen (25 Jahre, 1,73 m/53 kg, 5. bei der EM) und der Ravensburger Daniel Unger (29 Jahre, 1,87 m/74 kg, Bronze bei der EM).

Auf der ispo SPORT & STYLE in München fanden sich beide zu einem Interview am Messestand vom München Triathlon ein.

Was ist das Faszinierendste am Triathlon?


Ricarda Lisk: Die Abwechslung der drei Sportarten. Man wird drei Mal mehr gefordert! Und dass man seine eigenen Grenzen erfährt – sowohl im Training als auch im Wettkampf. Wenn man dort nach einer Stunde bereits das Limit erreicht hat – muss man eben die nächste Stunde drauf packen! Und das Faszinierende an speziell der Olympischen Distanz ist, dass wir nicht nur die Ausdauer, sondern auch die Schnelligkeit besitzen müssen. Etwa dann, wenn man den Zug verpasst hat und zehn bis 15 Minuten ans absolute Limit geht, um eine Gruppe einzuholen. Wir dealen gewissermaßen mit unserem Körper, dass wir alles, wirklich alles gegeben haben, wenn wir das Ziel erreichen.

Daniel Unger: Die Kombination der drei Sportarten ist absolut faszinierend. Und dass man es überall machen kann – alleine oder in der Gruppe. Es ist sehr abwechslungsreich, man ist viel in der Natur. Und faszinierend ist natürlich die Rückmeldung des Körpers! Und dass man sich im Wettkampf mit anderen misst – der Kampf ‚Mann gegen Mann’ ist eine wahre Herausforderung! Wobei man immer ein Ziel vor Augen hat – das meine ist ganz klar: Peking 2008, die Olympischen Spiele!  

Welchen Stellenwert nehmen auf dem Weg nach Peking 2008 die Deutschen Meisterschaften 2007 am kommenden Samstag ein?

Ricarda Lisk: Einen sehr hohen! Zum Beispiel fragen viele Sponsoren mich erst einmal nach der DM statt nach der EM oder WM. Für mich ist das einer der Saison-Höhepunkte. Was ist Ihre persönliche Stärke? Ricarda Lisk: Wahrscheinlich eher das Laufen – aber insgesamt wohl die Ausgeglichenheit.  

Daniel Unger: Bei mir ist es die Ausgeglichenheit in allen drei Disziplinen. Aber man muss den Schwerpunkt in Richtung Laufen legen – denn da wird das Rennen entschieden.  

Ist Triathlon-Profi zu sein ein Fulltime-Job?

Ricarda Lisk: Absolut! Ich trainiere normalerweise 30 bis 40 Stunden die Woche – 6 x Schwimmen (30 km), 4 x Radfahren (300 bis 350 km), 9 x Laufen (100 bis 120 km). Während der Wettkampfvorbereitungs-Zeit wie jetzt vor München sind es nur etwa 20 bis 25 Stunden.  

Daniel Unger: Bei mir ist es fast genau so – 30 Stunden wöchentlich mit 9 x Schwimmen (30 km), 12 x Radfahren (360 bis 380 km) und 9 x Laufen (100 bis 110 km).

München Triathlon

Link: www.muenchentriathlon.de

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