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Erschöpft? Depressiv?

21.08.2007, 12:00:00
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Oft ist Eisenmangel die Ursache für Erschöpfungszustände, depressive Verstimmung, Kopfschmerzen und Schlafprobleme.

Eisen ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der menschliche Körper nicht selber produziert, sondern ihm mit der Nahrung zugeführt werden muss.

Sehr viele Vorgänge im Körper sind direkt oder indirekt von Eisen abhängig: 60 bis 70 Prozent sind gebunden an Hämoglobin und helfen diesem roten Blutfarbstoff, sämtliche Körperzellen mit Sauerstoff zu versorgen. Etwa 4 Prozent befinden sich im Myoglobin, dem Sauerstoff-Trägerprotein in den Muskeln. Weniger als 0,1 Prozent des Eisens bindet sich in den Mitochondrien, den Energiefabriken jeder Zelle. Eisen ist auch an der Bildung zahlreicher Hormone und Enzyme beteiligt. Etwa 30 Prozent sind als Speichereisen in die Leber und die Milz eingelagert.

Typische Zeichen von Eisenmangel:

- Leichte Ermüdbarkeit
- Auffallende Blässe der Lippen
- Auffallende Blässe der Schleimhäute
- Brüchige Haare und Fingernägel
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schnelles Frieren
- Erhöhte Anfälligkeit für Infekte

Was tun gegen Eisenmangel?

Zunächst muss die Ursache des Eisenmangels geklärt und gegebenenfalls nach einer Blutungsquelle gesucht werden. Dann sollen die Eisenspeicher möglichst schnell wieder aufgesättigt werden.

Eisentabletten und Eisenkapseln werden oft als erste Massnahme bei Eisenmangel und Blutarmut eingesetzt. Da der Körper dieses Eisen im Darm schlecht aufnehmen kann, lassen sich damit die Speicher des Körpers jedoch nur langsam füllen. Die Therapie muss mindestens sechs Wochen lang durchgeführt werden. Viele Patienten brechen die Behandlung jedoch vorzeitig ab, weil sie mit den Nebenwirkungen (vor allem Magen-Darm-Störungen wie z.B. Verstopfung) nicht klar kommen.

Durch die Venen verabreichtes Eisen (Eiseninfusion) lässt den Ferritin-Wert rascher ansteigen als Eisentabletten oder -kapseln. Vor dem Infusionsstart wird die individuell notwendige Menge an Eisen berechnet. Die Aufsättigung erfolgt dann nach dem Giesskannen-Prinzip, indem wöchentlich zwei Eiseninfusionen verabreicht werden.

Prävention

Der Körper kann nur ca. 10 Prozent des gegessenen Eisens verwerten. Eisen aus Fleisch oder Fisch kann besser aufgenommen werden, als solches aus Pflanzen. Mit Vitamin C wird die Aufnahme pflanzlichen Eisens vereinfacht. Wichtig ist nicht nur der Eisengehalt, sondern vor allem die Kombination der Lebensmittel.

Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln kann der Körper am besten verwerten. Es verbessert bei gleichzeitigem Verzehr die Aufnahme von pflanzlichem Eisen. Je röter das Fleisch, desto mehr Blutfarbstoff enthält es und desto mehr Eisen.

Vegetarismus führt nicht automatisch zu Eisenmangel. Pflanzliche Nahrung enthält zwar zum Teil mehr Eisen als Fleisch, dieses Eisen wird aber vom Körper schlechter aufgenommen. Ausserdem reagiert pflanzliches Eisen stärker auf Förder- und Hemmstoffe.

Weiterführende Links:

http://www.gesundheitsprechstunde.ch

http://www.eiseninfo.de

http://www.medizinfo.de/ernaehrung/vollwert/eisenmangel.htm

http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2029.htm


 


 

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