MaxFun Sports Laufsport Magazin
Michi Weiss:
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21.06.2004, 12:00:00
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MaxFun Sports |
Symptomatisch für das 4. Cross-Country Weltcuprennen in Schladming (20. Juni 2004) war ohne Zweifel, dass der Moderator immer wieder erwähnte, dies wäre das härteste und exzessivste Rennen gewesen, das er je bei dieser Rennserie erlebt hätte; und der Typ ist schon ziemlich lange dabei.
Dauerregen, Morast, tiefer Boden; ein Fahren bergauf war selten möglich, meist mussten die Athleten laufen. Bergab ging es recht und schlecht, mit vielen Stürzen, einem Dahingleiten und Dahinrutschen, dass es keine Freude war. Sogar Hans Knaus versicherte dem Publikum, dass er mit seiner Trial-Maschine schwerste Probleme hatte, um überhaupt ins Rollen zu kommen. Michi Weiss, Profi des "Ghost International Racing Team", lief als 35. von den 170 Startern in die 1. Runde, wurde gegen Ende hin, also der 5. Runde, immer stärker und fuhr überglücklich als bester Österreicher auf dem 18. Platz ins Ziel. Endlich hatte Michi, auch wenn es unter katastrophalen Bedingungen geschah, bewiesen, dass mehr in ihm steckt, wenn das Vogerl "Glück" auf seinen Schultern hockt. Der Trainer, Mag. Dieter Simon (IMSB), war mit der Leistung seines Schützlings überaus zufrieden und sieht die anstehenden 2 Weltcups in Kanada als weitere Chancen, dass Weiss seine absolute Topform unter Beweis stellen könnte. Sieger wurde Julien Absalon (FRA), vor Bart Brentjens (NED) und Jose Hermida (ESP). Auch für den Gumpoldskirchner Mountainbiker Michi Weiss scheinen nach diesem extremen Rennen wieder rosigere Zeiten zu kommen. Michi Weiss |


