MaxFun Sports Laufsport Magazin

Gesundheit steht im Vordergrund

07.05.2004, 12:00:00
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Erstmals gibt es in Person von Dr. Dagmar Rabensteiner die Position einer offiziellen Rennärztin

Gesundheit erhält heuer beim Vienna City Marathon einen noch höheren Stellenwert als bisher. Erstmals gibt es in Person von Dr. Dagmar Rabensteiner die Position einer offiziellen Rennärztin. Ein Ärztekongress widmet sich breitangelegt dem Thema "Gesundheit durch Sport". Und auf der Marathon-Expo (body and sport - die Wohlfühl- und Gesundheitsmesse) wird ein vielfältiges Informations- und Showprogramm das Bewusstsein für Gesundheitsthemen stärken.

Als größte Einzelsportveranstaltung Österreichs mit rund 20.000 Teilnehmern ist der Vienna City Marathon ein bedeutender Anstoßgeber für Sport und Bewegung. Veranstalter Wolfgang Konrad: "Es ist unsere Verpflichtung, den Teilnehmern bereits im Vorfeld des Laufes mit Information und Unterstützung zur Seite zu stehen. Seit Jahren bieten wir Hilfen bei der sportlichen Vorbereitung an. Heuer setzen wir einen zusätzlichen Schwerpunkt mit neuen Strukturen in der medizinischen Betreuung und der Sensibilisierung für Gesundheitsthemen."

MEDICAL CENTER
Mit Dr. Dagmar Rabensteiner, Internistin, Sportmedizinerin und Österreichische Rekordhalterin im Marathonlauf, hat der Vienna City Marathon ab heuer erstmals die Position einer offiziellen Rennärztin. Wichtigste Maßnahme ist die Einrichtung eines "Medical Centers" für unverhersehbare Probleme in den beiden Tagen vor dem Rennen auf der Marathon-Expo in den neuen Wiener Messehallen.

AKUTVERSORGUNG
Die Akutversorgung während des Rennen liegt seit der ersten Auflage des Marathons 1984 in Händen des Arbeiter-Samariter-Bundes. "Obwohl die Läuferzahlen gestiegen sind, nimmt die Zahl der Behandlungsfälle nicht zu", so Samariterbund-Landesleiter Paul Ruzicka. 1985 wurden 407 Personen behandelt, in den vergangenen Jahren lag der Durchschnitt bei 300 - 400 Personen, die beim Marathon medizinische Hilfe benötigt haben. Der Großteil sind vergleichsweise unproblematische Fälle wie Muskelkrämpfe oder Blasen. Bei etwa 20 Personen ist ein Transport ins Krankenhaus nötig. Der Arbeiter-Samariterbund ist am Marathontag mit 180 Personen an der Strecke und im Ziel vertreten, darunter 15 Ärzte. Alle 2,5 - 3 km besteht die Möglichkeit zur medizinischen Versorgung, alle 5 km ist ein Notarzt vorhanden.

ÄRZTEKONGRESS "move for life"
Für viele Teilnehmer beim Vienna City Marathon geht es nicht um Bestzeiten, sondern darum, trotz Erkrankung sportlich aktiv sein zu können - und den Sport auch als gesundheitsförderndes Mittel zu nutzen. Seit vier Jahren bietet der medizinische Fachverlag Universimed gemeinsam Ärzten eine medizinisch überwachte Vorbereitung auf einen der Bewerbe des VCM z. B. für Diabetiker oder Herzkranke an. "Wir laufen dem Diabetes davon" und der "Wiener Herzlauf" sind auf großes Echo gestoßen und werden auch heuer wieder durchgeführt.

Heuer erstmals am Programm steht der 1. Wiener Ärztekongress im Rahmen des Vienna City Marathon. Unter dem Motto "move for life" werden sich am 14. und 15. Mai Fachleute in Vorträgen und Workshops dem breiten Themenfeld Sport und Gesundheit widmen. "Der Einsatz von Sport als Therapeutikum steht dabei im Mittelpunkt. Es soll praxisnah vermittelt werden, wie das "Medikament Bewegung" richtig und effizient eingesetzt werden soll und die Kommunikation zwischen Ärzten fördern, die Sport in ihr Behandlungskonzept integrieren", so Tagungspräsident ao. Univ.-Prof. Dr. Bernhard Ludvik vom AKH Wien.

Vienna City Marathon, Wolfgang Konrad, Dagmar Rabensteiner

Link: www.sportmed.co.at

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