Andrea Mayr erkämpft Platz 64 in Rio

157 Läuferinnen starteten im Sambodromo von Rio für die 42,195 km, ausgerechnet am heißesten Tag dieser Sommerspiele. Andrea Mayr: "Die Zeit kann man nicht so werten, natürlich ist die Zeit schlecht. Aber im Vergleich zu den deutschen Mädels bin ich zufrieden. Anja Scherl ist heuer eine 27er-Zeit gelaufen, jetzt 37. Beide Hahner-Mädels waren hinter mir. 64. von 157, ich glaube, ich kann zufrieden sein".

Im Ziel warteten dann Freund Andreas, Mutter Ingrid und Bruder Bernhard auf Andrea Mayr. In Zukunft will sie nur mehr Berglaufen, es war ihr letzter Marathon, meinte sie erschöpft.

Nächster Fixpunkt ist aber am Montag der Corcovado, auf dem die Christusstatue von Rio steht. "Wenn, dann zu Fuß. Mein Papa war einmal in Rio, er hat mir immer erzählt, dass er da zu Fuß raufgegangen ist."

Erster olympischer Marathonsieg für Kenia

Die 31-jährige Siegerin Jemima Sumgong kam in 2:24:04h ins Ziel, sei verwies Eunice Jepkirui Kirwa, 2:24:13h und Weltmeisterin Mare Dibaba 2:24:30h auf die weiteren Medaillenränge. "

Nicht nur Zwillinge sondern auch Drillinge am Start

Die Hahner-Sisters waren diesmal nicht die schnellsten Zwillinge. Die 23-jährigen Nordkoreanerinnen Kim Hye-Song und Kim Hye-Gyong erreichten Platz zehn und elf. Am Start waren auch die 30 jährigen Drillinge Leila, Liina und Lily Luik aus Estland, die sich als erste Drillinge für Olympia qualifiziert hatten. Der erste olympische Zieleinlauf von Drillingen blieb aber aus, Liiana musste aufgeben, ins Ziel kamen nur ihre beiden Schwestern.