MaxFun Sports Laufsport Magazin

Auf und Ab

14.02.2011, 12:00:00
Foto:
luigi diamanti/ FreeDigitalPhotos.net

Ein großer Teil des Lebens vieler Menschen dreht sich ums Ab- oder Zunehmen.

Zu fast jeder Tages- aber auch Nachtzeit kreisen ihre Gedanken rund um den Körperfettanteil, die Waage oder die Bratwürste im imaginären Eiskasten. Nachts träumen sie von fliegenden Hühnchen oder davon, dass sie ob ihres zu fülligen Körpers ausgelacht werden. Wertvolle Ratschläge wie man die unerwünschten Kilos wieder loswerden kann, gibt es wie Sand am Meer und jedes Forum, jede Zeitschrift ist voll mit Tipps und Ratschlägen für die Jünger des Abnehmens. In den meisten Fällen können die abgegebenen Versprechen jedoch kaum gehalten werden. Gewichtsreduktionen von mehreren Kilos pro Woche sind zwar kurzfristig möglich, kommen aber vorwiegend durch einen Verlust von Wasser und Muskulatur sowie einer kurzfristigen Reaktion des Stoffwechsels zustande. Überschätzt wird dabei jedes Mal der Verlust von Fett.

Entscheidend bei jedem Versuch, das Körpergewicht zu reduzieren, ist aber der individuelle Stoffwechsel jedes Menschen. Dieser unterliegt nämlich einer sehr hohen Differenziertheit, die beim Abnehmen unbedingt beachtet werden muss. Jede Reduktion der Energiezufuhr hat nämlich auch eine unmittelbare Reduktion der Energiezufuhr zur Folge, denn der menschliche Körper reagiert auf eine geringere Nahrungszufuhr recht rasch mit einem reduzierten Verbrauch. Wie stark diese Verringerung sein kann, ist zwar individuell unterschiedlich, sicher ist aber, dass sie stattfindet. Wer daher sinnvoll Gewicht verlieren möchte, tut gut daran, jedes Verhalten, das den Stoffwechsel verlangsamt zu vermeiden und im Gegenzug beschleunigende Maßnahmen zu setzen. 

Aus diesem Grund ist es daher wesentlich sinnvoller, stoffwechselverlangsamendes Verhalten möglichst zu vermeiden und vielmehr beschleunigende Maßnahmen einzusetzen, wenn eine Gewichtsreduktion angestrebt wird. Dazu gehören ein seriöser Aufbau der Muskulatur sowie ein regelmäßiges Training der Ausdauer. Entscheidend ist dabei allerdings, dass dieses Training in jedem Fall trainingswirksam durchgeführt wird, was bedeutet, dass du nicht ausschließlich im regenerativen Bereich unterwegs sein solltest. Mittelfristig geht es also keinesfalls gut, wenn du als Ausdauersportler überhaupt kein Kräftigungstraining auf deinem Plan stehen hast, genauso wie es fahrlässig ist, wenn ein Kraftsportler sich nicht um seine Ausdauer kümmert.

Ein wesentlicher Punkt beim Abnehmen ist darüber hinaus die Häufigkeit und der Umfang der Nahrungsaufnahme. Es ist absolut kontraproduktiv, wenige große Portionen am Tag zu verschlingen. Wesentlich zielführender ist es, wenn du mehrere kleine Rationen über den ganzen Tag verteilt zu dir nimmst. Dann nämlich wird der Stoffwechsel permanent angeregt und dein Körper gewöhnt sich daran, Energie zu verbrennen.

Eine langfristige Gewichtsreduktion verlangt also die Einbeziehung der oben beschriebenen Handlungsweisen und kann langfristig nur dann von Erfolg gekennzeichnet sein, wenn du bereit bist, viel Geduld und Konsequenz aufzubringen. Der Enthusiasmus über ein tatsächlich verlorenes Kilogramm ist dann nämlich berechtigt, denn dieses Kilo wird nicht so rasch wieder an deinen Rippen kleben.

Dr. Günter Heidinger für MaxFun.de Deutschland

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