Keine 10 Siege in Folge

Trainingsrückstand und ein starker Newcomer verhindern den 10. Sieg von Elias Sansar in Rheda-Wiedenbrück.

Neun lange Jahre hatte die Serie beim Wiedenbrücker Christkindllauf Bestand, nun löste Jan Simon Hamann vom USC Bochum den Seriensieger Elias Sansar ab. Der Literaturstudent hatte bereits im Vorjahr mit einem zweiten Platz auf sich aufmerksam gemacht. In diesem Jahr setzte sich der 24jährige Newcomer bei frostigem, aber trockenem Wetter gegen den routinierten Detmolder durch.

Zwar ging Sansar aufgrund einer Muskelverletzung mit Trainingsrückstand an den Start, doch Haman machte wie im Vorjahr von Beginn an das Tempo. Und wurde belohnt! Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 31:14 Minuten verhinderte er das „Sieger-Jubiläum“ seines Widersachers und sicherte sich zudem einen Bonus von rund 125 Euro. Sansar erkämpfte sich noch knapp den zweiten Platz (32:37 Minuten) mit einer Sekunde Vorsprung vor Philipp Kaldewei vom LV Oelde. Im nächsten Jahr soll es nun beim beliebtesten Straßenlauf in Ostwestfalen zu einer Revanche zwischen den beiden Erstplatzierten kommen. Dann könnte es sich entscheiden, ob sich Sansar die Sonderprämie für seinen zehnten Sieg erläuft oder Hamann zu seiner eigenen Siegesserie ansetzt.

Auch bei den Frauen endete eine kleine Ära. Ilona Pfeiffer, deren Formkurve nach ihrer Verletzungspause weiter nach oben zeigt, konnte den Triumpf der 15 Jahre jüngeren Jana Soethuut nicht verhindern. Die Kölnerin setzte sich in hervorragenden 36:09 Minuten gegen die fünfmalige Christkindllauf-Siegerin von der LC Solbad Ravensberg (36:48 Minuten) durch. Dritte wurde Kirsten Heckmann vom SV Brackwede in 37:26 Minuten.

D.D für MaxFun.de Deutschland

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