Sieg zweier Bekannter beim Goitzsche Marathon

Der Vorjahreszweite Issak Kiplagat Sang wird Erster, der Vorjahressieger Paul Muigai Thuo Zweiter.

Nachdem Isaak Kiplagat Sang bereits vor zwei Jahren den Goitzsche Marathon gewann, konnte er diesen Erfolg bei der vierten Auflage des beliebten sachsen-anhaltinischen Laufevents wiederholen, nachdem er sich im letzten Jahr mit dem zweiten Platz zufrieden geben musste. Mit seiner Zeit von 2:23:38 Stunden verwies der Kenianer seinen Landsmann, den Vorjahressieger Paul Muigai Thuo, auf den zweiten Platz. Der Dritte, Christian Wagner vom Bitterfelder SV 2000 e.V., folgte ihm erst nach mehr als 20 Minuten ins Ziel.

Bei den Frauen bewältigte Katja Borggrefe von der SG Spergau die 42,195 Kilometer als Erste. Sie benötigte 3:16:12 Stunden. Yvonne Most wurde mit ihrer Zeit von 3:32:04 Stunden Zweite vor Ines Melzer.

Über den Sieg beim Halbmarathon kann sich bei den Frauen Maria Heinrich vom LAV Hallensia e.V. aus Halle mit ihrer Zeit von 1:30:51 Stunde und bei den Männern Daniel Medenwald vom KRC Aschersleben mit seiner Zeit von 1:14:43 Stunde freuen. Sieger über zehn Kilometer wurde bei den Männern Steffen Rarek vom Tangermünder LV 94 in 33:01 Minuten und bei den Frauen Sybille Möllensiep vom SUS Schalke 96 in 39:56 Minuten.

Viel Lob erntete das Organisationsteam für die gute Organisation und die guten Wettkampfbedingungen. „Das macht“, so Klaus Hensel, Vorsitzender des Bitterfelder SV 2000 2 e.V., „schon jetzt Lust auf die Vorbereitung des 5. Goitzsche-Marathons im nächsten Jahr, bei dem wir uns so wie in diesem Jahr hoffentlich wieder auf über 500 verlässliche Helfer bei der Vorbereitung und Durchführung der Wettkämpfe stützen können“. Andre Cierpinski, Geschäftsführer der Mitteldeutschen Marathon GmbH, die auch 2009 Marketingpartner der Bitterfelder war, ergänzte: „Wir freuen uns, dass der Wettkampf in dieser Region so gut angenommen wird und von Jahr zu Jahr dessen Bekanntheitsgrad in Deutschland wächst. Dafür sprechen die Zuschauerzahlen und die Begeisterung an der Strecke und im Start-Ziel-Bereich.“

Dazu beigetragen haben ganz sicher auch die Vielzahl prominenter Ehrengäste. Voran Kip Keino, die kenianische Lauflegende und IOC-Mtglied, Bodo Tümmler, der als Drittplatzierter mit Keino bei dessen olympischen Sieg 1968 in Mexico-City auf dem Podest stand und Horst Milde, der Begründer des Berlin-Marathons, dessen Rennleiter er bis 2004 über 30 Jahre war. Am Vortag gab es bereits eine Begegnung von Kip Keino mit Dr. Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes und so wie Keino Mitglied des IOC in Bitterfeld-Wolfen.

So wie die mehr als 2.000 Läufer waren auch die Zuschauer und Gäste angetan von der herrlichen Seenlandschaft sowie der entspannten Atmosphäre des Goitzsche-Marathons.

Foto: © Torsten Schaper

Jan Peter Janke MaxFun.de

Link: www.goitzsche-marathon.de