MaxFun Sports Laufsport Magazin

Ganz ehrlich, was denken sich die SportlerInnen dabei?

03.08.2009, 12:00:00
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Donauinsel, 17h30, 33 Grad Celsius, 1,99 Mio WienerInnen tummeln sich mit Rollerblades, Fahrrädern, Laufschuhen usw. auf den nicht allzu breiten Freizeitmeilen inmitten der Stadt.

Dazwischen immer wieder Triathleten oder solche, die es noch werden wollen, auf ihre Aufleger (oder auch Zeitfahrlenker genannt) gestützt, und die knallen mit knappen 40 Sachen durch die Menschenmenge.

Ganz ehrlich, was denken sich die SportlerInnen dabei?

Man gehört zwar selbst nicht zu den langsamsten und vorsichtigsten Fahrern, aber bei diesem Tempo auf dem Aufleger zu liegen, dabei weder bremsen noch ordentlich steuern zu können (denn die heißen alle nicht Fabian Cancellara!), das ist schlicht und einfach unverantwortlich. Jedes Jahr das gleiche Bild; je wärmer es wird, desto mehr Menschen sind unterwegs und desto aggressiver werden alle.

Kleiner Tipp an alle ÖsterreicherInnen: Fahrt mal nach Italien und geht, rennt, radelt oder fahrt Auto dort! Unsere südlichen Nachbarn sind entspannt, können allerdings auch Rad- und Autofahren, was man von den meisten Leuten hierzulande nicht behaupten kann. Bei uns herrschen Ignoranz, Neid, Unverantwortlichkeit, Nicht-Denken und „Ich habe Recht und alle anderen sind Trotteln!“. Es liegt an uns allen, dass zu ändern! Nur müssen wir irgendwann bald mal damit anfangen!  

Same time, same station; es wimmelt nur so von Menschen, mitten drin WIR ALLE! Manchmal denkt man sich, dass Außerirdische die österreichischen Erdenbewohner eine Zeitlang beobachtet und dann nachzuahmen versucht haben - nur dass sie entscheidende Dinge übersehen haben, wie z. B.:

„Wenn ich auf einem Weg, wo viele Leute mit dem Rad fahren, selbst auch Rad fahre, und vielleicht etwas langsamer als die anderen unterwegs bin (das merke ich übrigens daran, dass ich dauernd recht flott überholt werde, teilweise auch von Nordic Walkern…), sollte ich nicht einfach ohne zu schauen umdrehen, links abbiegen, zu meinem Radkumpanen nach vorne fahren, um neben ihm aufgrund meines Geigelns dauernd zu stürzen drohe und dergleichen.“ oder

„Mit meinen Rollerblades darf ich die ganze Zeit die gesamte Breite des Weges ausnützen, egal, ob mir jemand entgegenkommt oder vielleicht jemand vorbeifahren möchte.“

NEIN, ihr Außerirdischen, NEIN! Da habt Ihr falsch zugesehen, so ist das nicht richtig. Besser ist, immer so unterwegs zu sein, dass auch Eure Freiheit dort endet, wo die der anderen beginnt!  

Once again same time, same station; Menschen, die sich auf verschiedene Arten und Weisen bewegen, kommen einander entgegen. Oftmals kann der gute Beobachter feststellen, dass es eine Spezies geben dürfte, denen andere entweder egal sind oder die andere gar nicht wahrnehmen, weil sie so in ihr Tun vertieft sind. Diese Spezies weicht nicht einen Millimeter von ihrer fiktiven, nicht sichtbaren Linie ab, die Entgegenkommenden würden, so sie selbst auch nicht auswichen, mitten in diese Besonderen hineinrasen. Auch hier gilt wieder; Denken, für sein eigenes Handeln verantwortlich sein und werden, sich in andere hineinversetzen lernen. Prinzipiell ist dies Stoff der ersten Wochen Volksschule, gut, die sind bei den meisten lange her, darum diese Zeilen, ruft Euch das in Eure Gedächtnisse zurück, das Leben ist soviel leichter, wenn man nicht egozentrisch durch das selbige stampft, und soviel schöner; man gewinnt wahre Freunde dazu, Menschen, die einen ebenfalls akzeptieren können und wollen, man hat mehr Lebensqualität und ein erfüllteres Sein!  

Last scene on the Danube Island; sog. “Triathleten”, die von ihren Trainern aufgeschrieben bekommen haben, “Rad in der Aero-Haltung”, Grundlage! Empfehlenswert ist auch hier; Fahren auf dem Aufleger nicht unbedingt zur Stoßzeit auf der Insel, auch wenn manche nur mit 22 km/h unterwegs sind…Steuern und Bremsen ist auch so langsam recht schwierig…    

Christian Kleber (MAS)

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