Der menschliche Körper enthält etwa 20 Gramm Magnesium

Keine Pflanze, kein Tier und kein Mensch könnte vollkommen ohne Magnesium existieren.

Magnesium ist das 8.-häufigste Element der Erde, es ist z. B. zu knappen 2% am Aufbau der Erdkruste beteiligt. Außerdem ist es essentiell, keine Pflanze, kein Tier und kein Mensch könnte vollkommen ohne Magnesium überleben. Der menschliche Körper enthält etwa 20 Gramm Magnesium, die Hälfte davon ist in den Knochen eingelagert, nur etwa 0,3% befinden sich im Blut.

Magnesium hat wichtige Funktionen:  

• es ist als Koenzym für über 300 Enzyme tätig (Stoffwechselvorgänge)
• Energiestoffwechsel
• Erregungsleitung des Nervensystems, dadurch für die Muskelarbeit
• Erzeugung von Eiweiß
• Erzeugung von Nukleinsäuren und damit Erzeugung der Erbsubstanz  

Ab dem 15. Lebensjahr bleibt die empfohlene Aufnahme pro Tag gleich; ca. 300-400 Milligramm pro Tag. Allerdings sei hier gleich angemerkt, dass bei einer Magnesium-Gabe via Präparat nicht die gesamte Menge aufgenommen werden kann; wer z. B. 120 mg einnimmt, kann davon ausgehen, dass immerhin 35% (also ca. 42 mg) auch tatsächlich vom Darm resorbiert werden; wer gleich eine gesamte Tagesdosis von 360 mg zu sich nimmt, hat das Pech, dass der Darm nur noch 18% in den Körper weiterleitet (also ca. 65 mg); der Rest verschwindet jeweils in den unendlichen Weiten des Universums.  

Selbstverständlich ist dieses elementare Element außer in den gängigen Magnesiumpräparaten auch in der Nahrung enthalten, beispielsweise in:  

• Vollkornprodukten
• Haferflocken
• Nüssen
• Bohnen
• Erbsen
• Fleisch
• Fisch
• Milchprodukten
• Obst, Fenchel, Brokkoli
• Kartoffeln, usw.  

Zu Mangelerscheinungen kann es dennoch kommen (laut einigen Studien sind ca. 20 bis 40% der Bevölkerung - je nach Auftraggeber der Studien – von latentem (!!!) Magnesiummangel betroffen); Ruhelosigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsmangel, Müdigkeit, allgemeines Schwächegefühl, Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfe sind ua. die Folgen. Aber auch Depressionen, schizophrene Psychosen oder gar Herzinfarkte sind möglich.

Wann ist man nun gefährdet, einen Magnesiummangel zu erleiden? Bei einseitiger Kost, gar keiner Kost, längerfristigem Alkoholmissbrauch, chronischen Darm- und/oder Nierenerkrankungen, Diabetes, aber auch aufgrund erhöhten Bedarfs durch Stress, Schwangerschaft oder Sport!

Wer sich halbwegs ausgewogen ernährt und ein halbwegs ausgewogenes Leben führt, wird, so er nicht das Pech hat, zu den 0,1-1% der Bevölkerung zu gehören, die einen genetisch bedingten Magnesiummangel haben, allerdings keinen Mangel an diesem essentiellen Element aufweisen – auch, wenn unsere Böden immer nährstoffärmer werden, weil wir langsam, aber sicher unsere schöne Welt ruinieren.

Letzter Tipp; wer sehr viel sportelt, sollte sich ausgewogen ernähren, wenig Alkohol trinken und keinen Stress zulassen. So läuft er nicht Gefahr, in die Magnesium-Bredouille zu kommen!

Christian Kleber (MAS)

Link: www.MaxFun.at