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David Langat besiegt Wilfred Kigen in Düsseldorf

06.05.2009, 12:00:00
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Rund 400.000 Zuschauer wurden beim METRO Group Marathon in Düsseldorf Zeugen des Duells der beiden Kenianer.

Der 29-jährige David Langat war ursprünglich nur als Tempomacher verpflichtet worden, hatte aber angekündigt, dass er durchlaufen wollte. „Ich habe mich am Abend vor dem Rennen endgültig entschlossen, nicht auszusteigen, da ich gut in Form war und die Wettervorhersage günstig war“, erklärte David Langat, der in Düsseldorf eine Prämie von 10.000 Euro verdiente. Der Kenianer, der erstmals einen großen Marathon gewann, jedoch in Paris 2006 als Fünfter bereits 2:08:58 Stunden gelaufen war, verwies mit seinen 2:10:46 Stunden den favorisierten Wilfred Kigen auf Rang zwei. Kigen erlitt bei Kilometer 36 eine leichte Verletzung der Wadenmuskulatur und konnte das Tempo nicht mehr halten. Dadurch geriet auch der avisierte Streckenrekord von 2:09:47 Stunden außer Reichweite. Bei der Halbmarathonmarke hatten die Kenianer mit einer Durchgangszeit von 63:57 Minuten noch sehr gut im Rennen für eine Kursbestzeit gelegen.
Mit seiner Zeit von 2:11:30 Stunden reichte es für den Favoriten Kigen schließlich für den zweiten Platz.

Einen starken dritten Platz in persönlicher Bestzeit von 2:13:09 Stunden belegte André Pollmächer vom LAC Chemnitz. Der 26-Jährige erreichte die schnellste Zeit eines deutschen Marathonläufers seit dem Jahr 2000. „Ich habe mich gut gefühlt und noch nicht alle Karten auf den Tisch gelegt. Ich will mich weiter verbessern. Das große Ziel ist in diesem Jahr natürlich der WM-Marathon in Berlin“, erklärte André Pollmächer, der in Düsseldorf seinen zweiten Marathon lief. Eine persönliche Bestzeit erreichte auch Martin Beckmann von der LG Leinfelden-Echterdingen als Sechster mit 2:13:42. Falk Cierpinski von der SG Spergau litt im letzten Drittel des Rennens unter muskulären Problemen und wurde in 2:17:12 Stunden Achter.

Während Titelverteidigerin Melanie Kraus von Bayer Leverkusen bereits kurz nach der Fünf-Kilometer-Marke aufgrund einer Muskelzerrung im Oberschenkel aufgeben musste, dominierte Susanne Hahn den Lauf und gewann mit großem Vorsprung in 2:29:26 Stunden vor der Debütantin Melanie Schulz vom LC Erfurt (2:42:47 Stunden) und Sonja Oberem vom Rhein Marathon Düsseldorf (2:43:49 Stunden), die ihre leistungssportliche Karriere bereits beendet hat. „Ich hatte mir mehr vorgenommen, aber ab Kilometer 30 wurde es schwer“, sagte die 31-jährige Siegerin, die eine Prämie von 7.000 Euro verdiente. Zum zweiten Mal in ihrer Karriere blieb Susanne Hahn unter 2:30 Stunden und unterbot die Norm für die Leichtathletik-WM in Berlin (2:32 Stunden) deutlich. Dabei hatte sie lange Zeit auf Kurs für eine Zeit um 2:27 Stunden gelegen. Die Halbmarathonmarke hatte sie nach 1:13:24 Stunden erreicht.



Jan Peter Janke MaxFun.de

Link: www.metrogroup-marathon.de

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