Der Linz Donau Marathon wird nicht nur für die Abertausenden Läufer ein Hit. Auch auf Inline-Skates und mit dem Handbike wird das Laufspektakel ein Renner.
Starter beim Linz-Marathon 2008 kommen ins Rollen
Dafür garantieren allein der geänderte Zieleinlauf und eine optimal gewählte Strecke. Kein Stöckelpflaster und viele schnelle Flachstücke, dazu wie jedes Jahr eine beeindruckende Zuschauerkulisse am Streckenrand – der Kurs beim Linz-Marathon lädt zum Rollen ein. „Wir erreichen bis zu 50 Stundenkilometer, das wird schon eine ziemlich schnelle Angelegenheit“, sagt Handbiker Christoph Etzlstorfer, der heuer auch bei den Paralympics in Peking zu den Medaillenkandidaten zählt.
Hurtig sind auch die Inline-Skater.
Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,16 Kilometern in der Stunde bewältigte im letzten Jahr Bernhard Krempl aus Deutschland, der Sieger des Inline-Halbmarathons, den Kurs in Linz. Womit er für die 21,1 Kilometer nur 33:01 Minuten benötigte. „Linz ist kein Rundkurs, sondern eine Einwegstrecke, weshalb Überrundungen ausgeschlossen sind. Das ist ein Riesenvorteil“, sagt Manfred Auinger, einer der besten Skater Österreichs. Die Strecke sei auch für nicht so trainierte Athleten zu bewältigen. „Mit etwas Übung auf den Rollen und einer gewissen Grundlagenausdauer ist eine Teilnahme locker möglich“, sagt Auinger.
Weltrekordler in Linz
Mit dem Salzburger Thomas Geierspichler will auch ein Olympiasieger, Weltrekordler und mehrfacher Europameister im Rennrollstuhl-Fahren nach Linz kommen. Der zweifache Behindertensportler Österreichs will sich dabei für einen Weltrekord-Versuch zwei Wochen später in Italien einrollen. „Er bekommt eine Ausnahme-Startgenehmigung“, sagt OK-Chef Ewald Tröbinger.
Bericht vom Veranstalter
Website Christoph Etzlstorfer: www.etzlstorfer.com
Linz Marathon 2008, Ewald Tröbinger
Link: www.linz-marathon.com