MaxFun Sports Laufsport Magazin

Marathon und Regeneration

28.04.2008, 12:00:00
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Verwenden Sie die Tage nach dem Marathon mit Regenerationsmaßnahmen wie Saunagängen, Bädern und Massagen.

Die Tage nach dem Marathon

Verwenden Sie die Tage nach dem Marathon mit Regenerationsmaßnahmen wie Saunagängen, Bädern und Massagen. Dazu ist es auch äußerst beschleunigend für ihre Wiederherstellung, wenn Sie möglichst schnell auch wieder beginnen, sich etwas zu bewegen. Sind die Muskelschmerzen nicht allzu heftig, laufen bzw. traben sie spätestens am übernächsten Tag zumindest 30 Minuten locker dahin. Geht das Laufen überhaupt nicht, setzen Sie sich auf Ihr Fahrrad und drehen einige lockere Runden. Auch Schwimmen kann die Regeneration unterstützen. Wenn alles nicht geht, bleibt Ihnen immer noch die Möglichkeit auf einen längeren Spaziergang.    

Wichtig ist selbstverständlich auch die Ernährung in den Tagen danach. Essen Sie ruhig etwas mehr und hören Sie auf Ihren Körper, wonach er verlangt. Mindestens ebenso wichtig ist eine verstärkte Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie so viel als möglich, am besten mit Wasser verdünnte Fruchtsäfte. Dass, vitaminreiche Lebensmittel vorteilhaft sind, versteht sich von selbst.    

Spätestens nach 3-5 Tagen sollten Sie sich dann aber wieder relativ gut erholt haben. Dass Sie sich danach allerdings einige Wochen im Training nicht so in Form fühlen werden ist normal und zeigt nur, dass Sie einen individuell guten Wettkampf hinter sich haben und wahrscheinlich annähernd Ihr Bestes gegeben haben. Sollte Ihnen dann einer der miesmachenden Sprüchemacherbegegnen, lächeln Sie, wissend, dass es sich nur um einen Ahnungslosen oder Neider handeln kann, der nicht die Motivation für einen Marathon aufbringen kann.  

Nicht nur Schmerzen

Österreichs größter Marathon hat letztes Wochenende nicht nur für tolle Stimmung und zufriedene Läufer gesorgt, sondern darüber hinaus auch, speziell aufgrund so mancher Berichterstattung der Medien, wieder einmal viele Kritiker auf den Plan gerufen. Ein wenig seltsam fühlt man sich als Läufer spätestens dann, wenn eine ORF Sprecherin das Fernsehpublikum auf die VCM Übertragung mit folgenden Worten hinweist: „Wenn sie Morgen sehen wollen, wie Menschen leiden, dann schalten Sie den Fernseher ein und verfolgen Sie den Marathon!“    

Geworben wird leider immer wieder um Zuseher nicht nur mit Hinweisen auf die positiven Aspekte des Sports! Rund um Marathonveranstaltungen finden sich auch immer wieder jene Marktschreier, die um jeden Preis irgendeinen negativen Aspekt am Laufen finden wollen und meinen, davor warnen zu müssen. Wer den jüngsten diesbezüglichen Bericht im Profil gelesen hat, müsste – Gott sei Dank nur bei oberflächlicher Lektüre – zu der Ansicht kommen, dass ein Marathonlauf einem Selbstmordversuch gleichkommt!    

Dass dies alles aber nicht einmal im Ansatz so stimmen kann, zeigen jedes Jahr unzählige Marathonveranstaltungen auf der ganzen Welt und konnte man gestern in Wien wieder einmal miterleben. Freilich istder Läufer/ die Läuferin im Ziel erschöpft, sicher sitzt oder liegt der eine oder andere kurz auf dem Boden oder muss sogar ein wenig Erste Hilfe in Anspruch nehmen. Fragt man aber die Sportler im Ziel nach deren Befindlichkeit, gibt es kaum jemanden, der bereut, gelaufen zu sein. Um die Belastung aber möglichst bald und sinnvoll wieder zu verkraften bedarf es freilich in den Tagen danach einiger Maßnahmen.    

Dr. Günter Heidinger
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