MaxFun Sports Laufsport Magazin

Entspannung und Wettkampf

15.07.2008, 12:00:00
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© MaxFun.at/K.Köb

Spannung kann sich positiv oder negativ auf einen Wettkampf auswirken. Verspannung, Unsicherheit oder Angst verhindert oft ein optimales sportliches Ergebnis.

Besonders negative Auswirkungen auf den Wettkampf zeigen sich, wenn die psychische Spannung auch zu einem erhöhten Spannungszustand in der Muskulatur führt.

Zu hohe Spannungszustände verbrauchen Energie, die dann für eine gute Wettkampfleistung fehlt. Eine gewisse Aufregung und Anspannung lässt sich natürlich nicht vermeiden, ein Adrenalinstoss beim Startsignal ist immer vorhanden und soll auch nicht grundsätzlich negativ beurteilt werden. Ziel ist es, diese Spannungen positiv zu nutzen.

Progressive Muskelentspannung

Der amerikanische Psychologe Jacobsen erkannte, dass Angst stets mit der Zunahme der Muskelspannung einhergeht. Er konnte nachweisen, dass durch Reduzierung der Muskelspannung auch  Angst verschwindet. Die Methode beruht auf der bewussten Anspannung und Entspannung verschiedener Muskelgruppen
und auf der gedanklichen Konzentration auf die daraus resultierenden Gefühle der Spannung und Entspannung.

Sportler/innen verfügen in der Regel über ein gut ausgebildetes Körperbewusstsein.
Körperwahrnehmungen der Spannung oder Entspannung sind meist schon gut ausgebildet. Die progressive Muskelentspannung (als systematisch zu erlernende Entspannungsmethode) hat sich bei Sportlern/innen bestens bewährt. Die Technik der progressiven Muskelrelaxation wurde z. B. über Jahre hinweg erfolgreich mit den Kaderschwimmer/innen des Deutschen Schwimmverbandes durchgeführt.
Der Sportler/die Sportlerin bedarf dabei zunächst der Unterstützung durch einen Psychologen oder kompetenten Trainer.

Durchführung
Entspannen muss gelernt werden, deshalb wird sich ein guter Erfolg nur durch längeres Üben einstellen. Tägliche Übungszeit ca. 15-20 Minuten

1. Konzentration auf die Muskelgruppe
2. Anspannung auf ein Signal
3. Spannung 5-7 Sekunden halten
4. Entspannen 30-50 Sekunden
5. Konzentration auf die Muskelgruppe während der Entspannung

Bei Läufern empfiehlt sich, diese Entspannungstechniken auf Bauchmuskeln wegen der Atemtechnik und auf die Beinmuskulatur zu konzentrieren.

 

G.W.

Link: www.MaxFun.de

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