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Rückblick: OMV Linz Donau Marathon

25.04.2006, 12:00:00
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Der 5. OMV Linz Donau Marathon war der bisher beste!

Tolle Stimmung, 80.000 Zuschauer und ein neuer Streckenrekord!

Besser kann diese Veranstaltung nicht mehr werden, hielten die Veranstalter des OMV Linz Donau Marathons im vergangenen Jahr eine Steigerung für unmöglich. Die fünfte Auflage dieses zweitgrößten österreichischen Laufsportevents übertraf aber dann doch alles bisher in Linz dagewesene.

Ein sensationelles Rahmenprogramm, ein neuer Streckenrekord von Sieger Benjamin Itok, fast 12.000 Teilnehmer in allen Bewerben sorgten für Marathon-Hochstimmung. Polizei-Einsatzleiter Heinz Oberauer, gab die Zuschauerzahl mit rund 80.000 bekannt. Der für die LG Nike Berlin laufende Keniate erreichte in 2:10:47 das Ziel im Marathon-Stadion auf dem Linzer Hauptplatz. Zweiter wurde sein Landsmann Ernest Kipyego in 2 Std.11:12, der seit seinem Vorjahressieg in Linz den Streckenrekord mit 2:13:10 Stunden hielt.

Itok sollte eigentlich diesmal nur die Rolle des Pacemakers übernehmen und so wie Elisha Sawe nach spätestens 30 Kilometer das Rennen beenden. Er bekam dann Lust auf mehr. Moses Masai, neben Kipyego der zweite Linz-Favorit, hatte sich lange vor der Entscheidung vom Rennen verabschiedet. "Für den 6. OMV Linz Donau Marathon hat Itok gestern eine noch schnellere Zeit engekündigt. "Im kommenden Jahr bleibe ich unter 2:09 Minuten." Bester Österreicher war im Marathon Franz Springer (Union Rohrbach) in 2:30:56 als Vieter. Eine tolle Steigerung gegenüber dem Vorjahr als er Elfter war.
Bei den Damen gewann mit Olena Samko eine Läuferin aus der Ukraine in 2:39,16.

Rennleiter Ewald Tröbinger "Mit der 2:13er-Zeit waren wir ja eigentlich im Nirwana" Der 5. Linzer OMV-Marathon ist zwar seit Sonntag gelaufen, Organisationschef Ewald Tröbinger war gestern aber schon wieder ganz schön auf Trab. Nach dem Marathon ist vor dem Marathon.

OÖN: Wie lautet das Resüme am Tag danach?
E. Tröbinger: Man kann eigentlich nur eine positive Bilanz ziehen. Die ganze Veranstaltung ist fast reibungslos über die Bühne gegangen. Natürlich gibt es immer wieder Dinge, die nicht ganz passen, aber unsere Leute haben bewiesen, dass sie wirklich sehr gut improvisieren können. Bei allen, die da mitgearbeitet haben, möchte ich mich noch einmal bedanken.

OÖN: Warum haben Sie neben dem Organisator erstmals auch den Rennleiter gemacht?
Tröbinger: Ich wollte mir einfach einmal anschauen, wie das da vorne auf der Strecke läuft. Das war eine sehr wertvolle Erfahrung. Und dem Rennverlauf hat es ja auch nicht geschadet.

OÖN: In Hamburg und London sind am Sonntag 2:06er-Zeiten gelaufen worden, in Linz brauchte der Sieger 2:10:47 Stunden. Wie ist dieser Rückstand zu erklären?
Tröbinger: Ganz einfach. In London oder Hamburg laufen vorne sieben bis neun starke Kenianer. Wenn da fünf ausfallen, ist das immer noch nicht tragisch. In Linz muss ich schon zittern, wenn einer meiner vier Top-Leute aussteigt.

OÖN: Wieviel ist die neue Bestzeit wert?
Tröbinger: Das ist ein wichtiges Signal an alle Marathon-Läufer, dass Linz eine schnelle Strecke hat. Mit der bisherigen 2:13er-Zeit waren wir ja eigentlich im Nirwana.

OÖN: Kann Linz einmal den Wiener Marathon einholen?
Tröbinger: Wien hat noch mehr Marathon-Läufer am Start, aber auch da werden wir sicher zulegen. Die neue Bestzeit wird uns dabei helfen, da bin ich mir ganz sicher.

OÖN: Was sagen Sie dazu, dass die Vorstände der Sponsor-Paten der einzelnen Bewerbe (Anm.: Thomas Krenn/Intersport-Eybl-Viertelmarathon; Franz Gasselsberger/Oberbank-Halbmarathon; Gerhard Roiss/OMV-Marathon) selbst am Start waren?
Tröbinger: Ich finde das sehr gut, weil unsere Partner so einen ganz anderen Zugang zu dieser Veranstaltung bekommen. Die bringen sich so auch ganz anders ein als normale Sponsoren. Die Umsetzung einiger Ideen ist zwar oft nicht immer möglich, aber oft kommen sehr brauchbare Anregungen.

OÖN: Wird der Linzer Marathon weiter wachsen?
Tröbinger: Wir werden keine großen Sprünge machen, uns aber gesund weiter entwickeln. Mit der neuen Streckenführung und dem tollen Ziel auf dem Hauptplatz haben wir jetzt Standards definiert, auf die wir aufbauen können.

OÖN: Wann laufen Sie den nächsten Marathon?
Tröbinger: Beim Ironman-Triathlon in Roth. Hoffentlich kann ich noch meinen Trainingsrückstand aufholen.



Der Bericht wurde vom Veranstalter selbst im Eventmanager von MaxFun.cc eingetragen

Linz Marathon Ewald Tröbinger

Link: www.linz-marathon.at

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