MaxFun Sports Laufsport Magazin
Frauen und sportliche Höchstleistung
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23.11.2004, 12:00:00
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Die Leistungsfähigkeit wird im wesentlichen von folgenden
Faktoren bestimmt: Konstitution, Geschlecht, Alter,
Trainings- und Gesundheitszustand. Bei Frauen kommen
sexualzyklische Schwankungen hinzu. Äußere Faktoren sind
Tageszeit, Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Psychische Faktoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Der Leistungswille ist ganz entscheidend. Bei Wettkämpfen
können zusätzliche Kräfte mobilisiert werden, die sog.
Einsatzreserven. Damit werden etwa 80% der gesamten
Leistungsfähigkeit erreicht. Die restlichen Leistungsreserven
sind nicht willentlich einsetzbar. Sie werden als autonom
geschützte Reserve bezeichnet, da sie nur in
lebensbedrohlichen Situationen verfügbar sind, wenn das
sympathische Nervensystem maximal aktiviert ist.
Geschlechtsspezifische Unterschiede. Bei Frauen ist der Anteil der Muskulatur an der Körpermasse normalerweise geringer und der Anteil des Fettgewebes größer als bei Männern. Das männliche Sexualhormon Testosteron fördert das Muskelwachstum. Die anderen Parameter der körperlichen Leistungsfähigkeit sind bei Frauen ebenfalls kleiner (Herzminutenvolumen, Vitalkapazität, Hämatokrit, Blutvolumen). Genetische Anlagen und die Sexualhormone sind für die geschlechtlichen Unterschiede im Leistungsvermögen verantwortlich. Körperliches Training führt zu einer Abnahme des Fettgewebes und verringert die Leistungsdifferenz zwischen Frauen und Männern. Gelegentlich kommt es bei ausdauertrainierten Frauen zu reversiblen Störungen des Sexualzyklus, weil das Fettgewebe zur Aufrechterhaltung eines hohen Östrogenspiegels im Blut notwendig ist. Wie weit kann ich meinen Körper fordern? Die höchste Belastungsstufe, bei der eine Arbeit unbegrenzt lange durchgeführt werden kann, wird als Dauerleistungsgrenze bezeichnet. Pulsfrequenz, systolischer Blutdruck, Atemzeitvolumen, O2-Aufnahme und Laktatkonzentration im Blut erhöhen sich nur zu Arbeitsbeginn und bleiben danach konstant (Steady-State). Überschreitet die Belastung die Dauerleistungsgrenze, wird die Muskeldurchblutung unzureichend. Pulsfrequenz, systolischer Blutdruck, Atemzeitvolumen, O2-Aufnahme und Milchsäurekonzentration im Blut erhöhen sich fortwährend, bis ihr Maximalwert erreicht ist. Aufgrund der Erschöpfung muß die Arbeit dann beendet werden. Berichteintrag von Roman Daucher Gemeinsam mit der Eurofitnessacademy unter Leitung von Roman Daucher wurden neue MaxFun.cc Trainingspläne konzipiert. Egal ob du also 10km unter 60 Minuten laufen möchtest oder einen Marathon in drei Stunden, die MaxFun.cc Trainingspläne helfen dir dein Ziel zu erreichen: http://www.maxfun.at/trainingsplaene Roman Daucher, Mas |


