Step by step zum Herbst-Laufsport-Wettbewerb

Wenn man den ExpertInnenmeinungen Glauben schenken möchte (wobei, ums „Wollen“ geht es ja da gar nicht, eher ums „Müssen“), dann werden wir noch lange mit dem Coronavirus zu tun haben. Das betrifft natürlich unser gesamtes Leben, auch unser sportliches, wenngleich der Trainingsbetrieb – wenigstens für LäuferInnen in Österreich – nur insofern eingeschränkt ist, dass man als „Ottilie Normalverbraucherin“ die Sportstätten nicht oder nur sehr wenig benützen darf, für SpitzenläuferInnen ist das ja bereits anders geregelt. Wald, Wiese, Alleen, Felder, Wege und Straßen stehen uns aber weiterhin – und bis auf Weiteres – frei zur Verfügung. Und Zeit haben die meisten von uns auch genug, mehr als genug…

was also tun außer Trainieren, Trainieren, Trainieren?

Gut, ganz so ist es natürlich auch wieder nicht, viele von uns haben Home-office (meist verkürzt) und Home-schooling (meist nervenaufreibend bis zum Dorthinaus). Dennoch dürsten unsere Lungen/Herzen/Gehirne nach Frischluft, Sonnenstrahlen und ganz ehrlich; die meisten haben dann doch mehr Zeit als sonst. Viele fühlen „es“; im Herbst wird es wieder „ganz normale“ Wettläufe geben. Ebenso viele fühlen „es auch“; im Herbst 2020 wird es sicher keine normalen Wettläufe geben, eher im Herbst 2031. Wie dem auch sei, das können wir ohnehin nur sehr indirekt – mit unserem Verhalten – beeinflussen, was wirklich geschehen wird bis dahin, weiß niemand. Aber stellen wir uns mal vor, im Herbst 2020 finden die ersten „Wettläufe nach Corona“ statt.

Das ist – von Mitte April weggerechnet – fast ein halbes Jahr.

Und stellen wir uns des Weiteren vor, dass wir alle miteinander JETZT bereits eine Wahnsinns-Grundlage haben.

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